Hochhaus als Fanal moderner Urbanität

Im Umfeld des Wohnbauprogramms des Roten Wien sowie vor dem Hintergrund zeitgenössischer städtebaulicher Diskussionen reiften Ende der 1920er Jahre auch in Wien Pläne zu einer Akzentsetzung in diese Richtung. Realisiert wurde zunächst keiner der zwischen 1924 und 1929 diskutierten Projekte und Entwürfe; dies geschah erst 1931-32 mit dem Projekt in der Herrengasse, das von der christlichsozialen Bundesregierung als Konkurrenz- und Kontrastprojekt finanziert worden ist. Trotz dieser politischen Markierung stellte es einen eigenwilligen Beitrag zur Hochhaus-Moderne dar und bildete schon bald einen Referenzraum auch für literarische Texte. 

Von Evelyne Polt-Heinzl | November 2016

Inhaltsverzeichnis

  1. Wolkenkratzer – Begriff und Debatte
  2. DAS Hochhaus – Konzept und Realisierung
  3. Urbane Blicke und literarische Verarbeitung

1. Wolkenkratzer – Begriff und Debatte

„,Wolkenkratzer‘ ist keine technische, sondern eine volksmäßige Bezeichnung für jene riesigen Häuser, die man auf New Yorker Straßenphotographien sieht“, es ist „ein romantischer und bildhafter Name“ (Roth 1989, 766). Das schrieb Joseph Roth am 12. März 1922 im Berliner Börsen-Courier über die Ausstellung des Ideenwettbewerbs für ein Hochhaus am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin, den die 1921 gegründete Turmhaus-AG ausgeschrieben hatte.

Im Frühjahr 1929 gab es auch in Wien, in den Räumen des Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums in der Volkshalle des Neuen Wiener Rathauses, eine Architekturausstellung mit Hochhaus. Gezeigt wurden die Entwürfe für die Bebauung der Gründe des Bürgerversorgungshauses, das 1928 demoliert worden war (siehe dazu der Eintrag bei wien.gv.at) Das Siegerprojekt von Rudolf Fraß sah 235 Wohneinheiten vor, verteilt auf 13 Stiegenhäuser, „deren jedes einen Personenaufzug erhält“; im Mittelteil aber sollte ein 16 Stock hoher Gebäudeteil, „ganz in Beton und Eisen ausgeführt“, als „erste[r] Wolkenkratzer Wiens“ die gesamte Anlage überragen.

Der Bau wurde ebenso wenig realisiert wie eine Reihe vorangegangener Hochhaus-Projekte von Christoph Stumpf, Leopold Bauer, Adolf Loos, Heinrich Goldemund, Oskar Strnad oder der 1924 von Hubert Gessner im Entwurf vorgesehene Hochhausblock des Reumannhofes. Die zeitgenössischen Debatten aber zeigen, wie sehr das Thema Hochhaus und damit architektonische Modernität um 1930 in Wien mit den Gemeindebauten der sozialdemokratischen Stadtregierung assoziiert wurde.

Wolkenkratzer für Wien?

Braucht in Wien denn heut‘ wer
Einen Wolkenkratzer
Wie der Seitz und Breitner,
Protz und Wiens Brandschatzer?

[N.N.]: Wolkenkratzer für Wien? In: Kikeriki, Jg. 70, Nr. 45, 9.11.1930.

So reimte die Wochenschrift Kikeriki 1930 und auf einer Hochhaus-Karikatur vom Juni 1930 war die Inschrift „Erbaut von Gemeinde“ deutlich zu lesen.

Das dann realisierte ,erste‘ Hochhaus in der Herrengasse scheint also in viel direkterem Ausmaß als bisher angenommen eine Antwort der christlichsozialen Bundesregierung auf das Wohnbauprogramm der Wiener Stadtverwaltung zu sein. Während dieser mit der Weltwirtschaftskrise und der Massenarbeitslosigkeit das Geld zur Realisierung ihrer ambitionierten Projekte zunehmend ausging, finanzierte die Bundesregierung aus Mitteln der Bundeswohnbauhilfe den Bau in der Herrengasse großzügig und gewann damit den Wettlauf um das erste Hochhaus in Wien.

DAS Hochhaus wurde zur eindeutigen Ortsangabe für diesen neuen Gebäudekomplex Herrengasse 6–8 / Fahnengasse 2 / Wallnerstraße 5–7, erbaut 1931/32 von Siegfried Theiss und Hans Jaksch, die sich auch an der Ausschreibung für den Gemeindebau auf den Gründen des Bürgerversorgungshauses beteiligt hatten. Die Kommentare der Zeitgenossen waren ambivalent. Das hängt auch mit einem Verlusterlebnis zusammen, das sich mit dem Standort des Hochhauses verbindet. Hier war einst der berühmte Bösendorfersaal, den der Klavierfabrikant Ludwig Bösendorfer 1872 in der ehemaligen Privatreitschule des Liechtensteinschen Palais errichtet hatte; unmittelbar darüber befand sich die Bibliothek des Fürsten, „deren großes Gewicht auf die Saaldecke eine ganz eigenartig günstige Dämpfung“ (Eckstein 1988, 244) ausübte und dem Raum eine herausragende akustischer Qualität verlieh.

Der Bau des Hochhauses hatte freilich nichts mit dem Abriss zu tun, es wurde erst fast zwanzig Jahre später, am 17. November 1932, nach nur 18-monatiger Bauzeit durch Bundespräsident Miklas eingeweiht. Vorangegangen waren umfängliche Debatten. Josef Frank meinte in der „Wiener Allgemeinen Zeitung“ vom 20. Februar 1931, dass kein Bedarf für ein Hochhaus in Wien bestehe, schon gar nicht in der Herrengasse, deren „Profil“ dadurch „völlig zerfetzt“ würde. Oskar Strnad befand hingegen, wenn schon Hochhaus, dann mindestens ein 200 Meter hohes, das den Stephans­turm deutlich überragt. Auch Rudolf Eisler schrieb im „Neuen Wiener Tagblatt“ vom 3. Oktober 1931, dass „überhöhte Baukörper zur Belebung des Stadtbildes sehr viel beitragen“, man solle sie „mitten in das Getriebe der Stadt stellen und nicht an der Peripherie“, dorthin „gehören die Gärten mit den Ein­familienhäusern, den Sportplätzen, aber nicht die Wolkenkratzer“. Die Konkurrenz zum Stephansturm trat übrigens auch das zweite Wiener Hochhaus, der Ringturm am Donaukanal (erbaut 1953/55), mit 73 Metern noch nicht an.

2. DAS Hochhaus – Konzept und Realisierung

„Die Bezeichnung ‚Hochhaus’ wurde schon während der Bauzeit angezweifelt, für die Wiener ein Grund mehr, darauf zu beharren“, so Friedrich Achleitner, der das Gebäude so beschreibt: „Der Stahlskelettbau mit 16 Geschossen bildet das Eck einer Blockrand­bebauung mit zwei Höfen, die sich mit der Hauptgesimskante an die Gassenprofile hält. Der Eckturm ist ab dem 12. Geschoß abgetreppt“. Diese „Art der städtebaulichen Einbindung und die Gunst der Lage lassen den Bau im Stadtbild kaum in Erscheinung treten, so daß die Diskussion über den neuen Haustyp in der Wiener Innenstadt vertagt wurde“ (Achleitner 1990, 43).

Abb. 6: J. P. [d. i. Josef Pav]: Fünfzehn Stockwerke auf künstlichem Fels. Ein Wolkenkratzer im ersten Bezirk. – Mit dem „Expreßzug“ in den fünfzehnten Stock. – Sechstausend Waggon Baumaterial. In: Das Kleine Blatt, 7.12.1931, S. 3

Man kann das Konzept der Abtreppung als Feigheit vor dem Feind einer radikalen Moderne im Zentrum der Altstadt sehen oder als Analogie zum amerikanischen Baugesetz, das vorschrieb, ab einem bestimmten Stockwerk „zurückzubauen“, um die Verschattung der Straßenschluchten zu verringern. In Amerika galt die Bestimmung ab dem 25. Stock, in der freilich viel engeren Wiener Herrengasse begann man damit schon etwas früher. „Wien, Wien, nur du allein, hast ein – Wolkenkratzerlein“ reimte das Kleine Blatt etwas spöttisch in einem ansonsten durchaus begeisterten Artikel. J. P. [d. i. Josef Pav]: Fünfzehn Stockwerke auf künstlichem Fels. Ein Wolkenkratzer im ersten Bezirk. – Mit dem „Expreßzug“ in den fünfzehnten Stock. – Sechstausend Waggon Baumaterial.

Über dem 13. Stockwerk tragen vier Stahl-Säulen einen doppelstöckigen gläsernen Aufbau. Dieses ‚Glashaus‘ – gemeinsam mit dem verglasten Halbrund des Hauptstiegenhauses ein Tribut an die Moderne – beherbergte von Anfang an ein Restaurant mit Aussicht. „Hochhausterrassen Restaurant. Herrlicher Rundblick auf Wien und Umgebung. Ab 10 Uhr vormittags geöffnet. Abends Musik und Tanz“, lautet eine dreisprachige Werbeeinschaltung mit Foto im Sonderheft zur Weltausstellung in Paris 1937 der Zeitschrift „Neues Leben“, herausgegeben vom „Vaterländischen Front-Werk“ 1937. Der Hauch des Exklusiven durfte auch im Austrofaschismus ruhig ein wenig mondän wirken.

Das Hochhaus in der Herrengasse bot 120 Familien- und 104 Singlewohnungen, damals „Normal“- und „Ledigenwohnungen“ genannt, wobei „die Ausstattung der Küchen mit elektrischen Herden“ eine absolute „Neuheit für Wien“ darstellte (Pollak 1932, 577). Mit dem relativ hohen Anteil an „Ledigenwohnungen“ war das Hochhaus auch eine Replik auf den 1923 eröffneten Heimhof im 15. Bezirk in der Pilgerimgasse, den die Gemeinde Wien 1925 übernahm und erweiterte. Dieses erste und einzige Einküchenhaus Wiens war für berufstätige Frauen und ihre Familien konzipiert, mit zentraler Organisation aller hauswirtschaftlichen Belange, entsprechenden Gemeinschaftseinrichtungen, einem Kindergarten und einer Dachterrasse. (Podbrecky 2003, 81-85)

Abb. 7: Aus: Österreichische Bauzeitung, 22.8.1931, S. 480 bzw. 5.11.1932, S. 579

Damals wie heute auffallend ist die bunte Geschäftsstruktur der Gassenläden in der Erdgeschoß-Zone des Hochhauses. Laut Lehmanns Wohnungsanzeiger für das Jahr 1938 waren hier u. a. zu finden: die Bausparkasse Wüstenrot, eine Buchhandlung, ein Hutgeschäft, die Konditorei und Bäckerei Breunig, „Der Engel des Herrn“-Verlag, ein Friseur, Läden mit Damenwäsche, Galanteriewaren, Trikotagen, Lederwaren, eine Tabak-Trafik, ein Photohaus, eine Filiale der Wiener Molkerei und ein Reisebüro (siehe: Adolph Lehmann’s allgemeiner Wohnungs-Anzeiger). Das Flair des Hochhauses und die keineswegs einem kommunalen Wohnbau entsprechende Mietengestaltung verschafften dem Hochhaus von Anfang an prominente Einwohner. Zu den ersten Mietern gehörten Ärzte, Rechtsanwälte, Gymnastiklehrerinnen, Beamte, Architekten, Schauspielerinnen und Schauspieler.

3. Urbane Blicke und literarische Verarbeitung

Als spektakuläre Aussichtswarte mitten in der Stadt wurde das Hochhaus schon unmittelbar nach Fertigstellung zum fixen Eintrag in Wien-Führern. Theodor F. Meisels widmet dem „Blick vom Hochhaus“ in seinem 1936 erschienenen Bummel durch Alt-Wien ein eigenes Kapitel. Der Blick über das „Dächermeer“ sei von hier aus „intimer. Ohne die Distanzierung des Stephansplatzes schaut man in das kleine Leben zahlloser Fenster.“ (Meisels 1936, 114) Auch Raoul Auernheimer würdigt es ausführlich in seinem Buch Wien. Bild und Schicksal, das 1938 erschien, unmittelbar vor seiner Vertreibung ins Exil:

Vom sechzehnten Stockwerk des am winkeligsten Herzen der Inneren Stadt neu erbauten ,Hochauses‘ genießt man einen Überblick, der es in jedem Belang mit dem hohen Turmblick von Sankt Stefan aufnimmt. Ja, er ist diesem in gewisser Hinsicht über, denn vom Hochhaus sieht man auch Sankt Stefan, vom Stefansturm hingegen – Fluch der Größe – alles, nur nicht den Stefansturm. (Auernheimer 1938, 135)

Das Hochhaus war im Wiener Ambiente auch der einzige Ort, der die zeittypische Begeisterung für Dachgärten erleb- oder vorstellbar machte. Hier im Dachrestaurant fanden ab 9. Jänner 1936 Autorenabende statt, die im Juni 1936 zur Gründung der Künstlervereinigung „Der Turm“ führten. Noch im selben Jahr erschien die erste und einzige Anthologie der Vereinigung unter dem Titel Der Turm. Eine Sammlung neuer Lyrik und Prosa. Am Cover prangt das Hochhaus mit dem Steffel im Hintergrund. Die Liste der zugehörigen AutorInnen zeigt die komplexe Gemengelage des kulturellen Lebens im Austrofaschismus nach der Ausschaltung der Arbeiterbewegung und vor dem Einmarsch der Hitler-Truppen. Unter den bekannteren Namen finden sich Johann Gunert, die beiden Ehrenmitglieder Rudolf Felmayer und Theodor Heinrich Mayer sowie Autoren mit einem Naheverhältnis zur mittlerweile verbotenen Sozialdemokratie wie Benedikt Fantner oder Josef Pechacek. Der größte gemeinsame Nenner der BeiträgerInnen scheint zu sein, dass sich 1936 kaum einer von ihnen die ansehnlichen Mieten im Hochhaus leisten hätte können, zumindest ist in den beigefügten Biografien immer wieder von Arbeitslosigkeit und Gelegenheitsjobs die Rede.

Abb. 8: Der Turm. Eine Sammlung neuer Lyrik und Prosa (Cover, 1936)

Die abgedruckten Texte nehmen die Herausforderung des Modernitätsanspruchs, den das Hochhaus-Ambiente ausstrahlt, nur vereinzelt auf, etwa Josef Pechacek in seinem Song vom 20. Jahrhundert, dessen gekonnt balladesk-schnoddriger Ton sich wohl seiner Arbeit für die Kleinkunstbühne Die Stachelbeere verdankt. Interessant scheint auch der Auszug aus Peter Norellis Roman Utop anno 2000, dem Bericht über eine „Utopisten-Tagung“ samt Gästen aus dem Jenseits in Gestalt historischee Utopisten. Und aufhorchen lassen die flotten Prosa-Miniaturen einer Autorin namens „Charlott“, die das Bild der sogenannten ,Neuen Frau‘ sarkastisch mit der tristen Realität zum Clash bringen. Der Großteil der anderen Texte gehört ins Feld Stimmungslyrik, sei es zum Thema Natur oder zum Thema Perspektivlosigkeit.

„Nun wird hoffentlich auch in Bälde unsere Zeitschrift ermöglicht und diese Anthologie soll nur ihr Vorläufer sein“ (Turm 1936, 15), schrieb Fritz Selig im Vorwort des schmalen Bändchens. Doch dazu kam es nicht. Als nach 1945 die Zeitschrift Der Turm erschien, nahm das Vorwort mit keinem Wort auf das Vorläuferprojekt Bezug.

In der Wohnung des Schauspielers Heinz Woester „im Hochhaus, vier Uhr früh“ (Csokor 1964, 276) lernte die junge Annemarie Selinko 1937 Franz Theodor Csokor kennen. Und in einer Wohnung auf der Stiege 5 traf sie sich am Tag vor dem ,Anschluss‘ mit Freunden, um über Fluchtpläne zu beraten. Die Wohnung gehörte dem in Russland geborenen Schriftsteller Essad Bey alias Lev Abramovič Nussenbaum, der unter dem Pseudonym Kurban Said populäre kulturhistorische Sachbücher schrieb (vgl. Polt-Heinzl 2005).

Selinko ist es zu danken, dass das Hochhaus überraschend schnell zum literarischen Schauplatz wurde, und zwar in ihrem zweiten Roman Morgen ist alles besser, der 1938 in Prag erschien. „Zwischen diesen Barockpalästen haben sie das Hochhaus aufgestellt. Einen riesigen hellen Asphaltkasten, wie es sich für unsere Zeit gehört.“ (Selinko 1938, 225) Hier mietet die junge Toni Huber, die ihren Beruf als Sprecherin im neuen Medium Radio findet, eine Singlewohnung; sie

besteht aus einem einzigen Zimmer, aber es ist trotzdem eine richtige Wohnung. Links in der Ecke ein kleiner elektrischer Herd und ein Regal mit Geschirr […]. Dann gibt es eine Art Alkoven […] das Schlafzimmer […]. Der übrige Raum ist Wohnzimmer, Speisezimmer und Salon zugleich. Nebenan gibt es noch ein winziges Kämmerchen mit einer appetitlich gekachelten Badewanne. In der Badewanne muß man beinahe sitzen, für eine ausgewachsene Wanne war kein Platz. Das ist Tonis Wohnung im Himmel. Der Himmel: Hochhaus in der Herrengasse, Stiege sieben, achter Stock […]. (Selinko 1938, 115)

So beschreibt Selinko Tonis Begeisterung für ein Wohnprojekt der Moderne, das alleinstehenden jungen Frauen ein eigenständiges Leben ermöglicht, doch sie thematisiert auch den sozialen Aspekt. Die Miete für Tonis winziges aber mondänes Reich beträgt 80 Schilling, das ist etwa doppelt so viel wie für ein normales Zimmer. Inbegriffen im Preis ist gleichsam ein besonderes Lebensgefühl: die Anonymität, die zufälligen Begegnungen im Lift und eine Art Zusammengehörigkeit, die aus der gemeinsamen Teilhabe am Projekt Moderne erwächst. Werden aus den flüchtigen Begegnungen im Treppenhaus Bekanntschaften, bietet sich für ein gemeinsames Abendessen das Restaurant oben an, durch dessen Glaswände man auf „die Lichter von Wien“ (Selinko 1938, 304) hinuntersieht.


Literaturverzeichnis
  • Achleitner 1990 = Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd III/1: Wien: 1.–12. Bezirk. Salzburg, Wien: Residenz 1990.
  • Auernheimer 1938 = Raoul Auernheimer: Wien. Bild und Schicksal. Wien: Otto Lorenz 1938.
  • Csokor 1964 = Franz Theodor Csokor: Zeuge einer Zeit. Briefe aus dem Exil 1933–1950. München, Wien: Langen Müller 1964.
  • Eckstein 1988 = Friedrich Eckstein: „Alte unnennbare Tage!“ Erinnerungen aus siebzig Lehr- und Wanderjahren. Wien: Edition Atelier 1988.
  • Meissels 1936 = Theodor F. Meisels: Bummel durch Alt-Wien. Wien: Verlag der Österreichischen ZeitungsGes.m.b.H. 1936 (Österreichische Zeitung Bücher. 1).
  • Podbrecky 2003 = Inge Podbrecky: Rotes Wien. Gehen & Sehen. 5 Routen zu gebauten Experimenten. Von Karl-Marx-Hof bis Werkbundsiedlung. Fotos: Willfried Gredler-Oxenbauer. Wien: Falter Verlag 2003.
  • Pollak 1932 = Felix Pollak: Das erste Wiener Hochhaus. In: Österreichische Bauzeitung. Zeitschrift für die Berufsinteressen des Baugewerbes. Jg. 8, 1932, H. 45, S. 571-582.
  • Polt-Heinzl 2005 = Evelyne Polt-Heinzl: „Denn – die Stellung muß heute ein für allemal klargelegt werden“. Annemarie Selinko (1914–1986). In: Dies.: Zeitlos. Neun Porträts. Von der ersten Krimiautorin Österreichs bis zur ersten Satirikerin Deutschlands. Wien: Milena 2005 S. 161–182.
  • Roth 1989 = Joseph Roth: Das journalistische Werk 1915–1923. Hg.: Klaus Westermann. Köln: Kiepenheuer & Witsch 1989.
  • Selinko 1938 = Annemarie Selinko: Morgen ist alles besser. Roman. Wien, Prag, Leipzig: Zeitbild-Verlag 1938.
  • Turm 1936 = Der Turm. Eine Sammlung neuer Lyrik und Prosa. Wien 1936.
Abbildungsverzeichnis
  • Abb. 1: Der erste Wolkenkratzer Wiens. Das Hochhaus auf den Gründen des Versorgungshauses. In: Das Kleine Blatt, 30.3.1929, S. 6.
  • Abb. 2: Das Wolkenkratzer-Wien. In: Kikeriki, 15.6.1930, S. 3.
  • Abb. 3: Josef Frank: Das Profil der Herrengasse. In: Wiener Allgemeinen Zeitung, 20.2.1931, S. 4.
  • Abb. 4: Oskar Strnad: Rund um den Wolkenkratzer. Einige Bemerkungen zum Hochhausproblem am Wiener Boden. In: Der Wiener Tag, 22.2.1931, S. 6f.
  • Abb. 5: Rud[olf]. Eisler: Wolkenkratzer in Wien. In: Neues Wiener Tagblatt, 3.10.1930, S. 6.
  • Abb. 6: Aus: Österreichische Bauzeitung, 2.8.1931, S. 1 bzw. 5.11.1932, S. 1.
  • Abb. 7: J. P. [d. i. Josef Pav]: Fünfzehn Stockwerke auf künstlichem Fels. Ein Wolkenkratzer im ersten Bezirk. – Mit dem „Expreßzug“ in den fünfzehnten Stock. – Sechstausend Waggon Baumaterial. In: Das Kleine Blatt, 7.12.1931, S. 3.
  • Abb. 8: Der Turm. Eine Sammlung neuer Lyrik und Prosa. Cover, 1936.