Eisler, Max

Geb. 17.3. 1881 in Boskowitz, k.k. Österreich-Ungarn (heute: Boskovice, Tschechische Rep.), gest. 8.12.1937 in Wien.

Kunsthistoriker, Kritiker Herausgeber.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Brünn/Brno studierte Eisler in Leiden, Utrecht und Wien (insbes. bei Josef Strzygowski, 1862–1941) und lehrte zunächst an einer Mittelschule in Iglau. 1914 wurde er Privatdozent und 1919 außerordentlicher Professor für Kunstgeschichte an der Universität Wien. Seine erste bedeutende Studie widmete sich 1910 grundsätzlichen Fragen der bzw. einer jüdischen Kunst unter dem Titel Von jüdischer Kunst (Josef Israels). Ein Vortrag im Jüdischen Verlag (Köln). 1912 war er Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbundes.

Literatur:

Evelyn Adunka: Max Eisler. Wiener Kunsthistoriker und Publizist zwischen orthodoxer Lebenspraxis, sozialem Engagement und wissenschaftlicher Exzellenz. Berlin-Leipzig: Hentrich&Hentrich 2018. Flyer: hier.

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