Farkas, Karl
Geb. 28.10. 1893 in Wien, gest. 16.5.1971 in Wien.
Der Sohn der ungarischstämmigen Eltern Moritz und Franziska Farkas, die ein Schuhgeschäft, führten und dessen Onkel mütterlicherseits Felix Saltengeb. als Sziga bzw. Siegmund Salzmann am 6.9.1869 in Budapest, gest. 8.10.1945 in Zürich; österr. Schriftsteller, Jour... war, sollte eigentlich Rechtswissenschaft studieren. Doch bereits als Schüler – er besuchte die k.k. Staatsrealschule Glasergasse (heute Erich Fried Realgymnasium) – verfasste Farkas erste komische Szenen und gab seine Leidenschaft für das Theater zu erkennen. Den ersten Weltkrieg machte er auf verschiedenen Fronten im Osten und Süden durch und wurde dabei auch, im Zuge der Rückeroberung der galizischen Stadt Przemysl verwundet. Nach dem Kriegsende absolvierte er die Akademie für Musik und darstellende Kunst (heute: Kunstuniversität) in Wien und debütierte als Schauspieler in Olmütz in einem Stück der polnischen Autorin Gabryela Zapolska. Nach weiteren kleinen Engagements and deutschsprachigen Theatern in der Tschechoslowakei kehrte er 1921 nach Wien zurück, wo er im Kabarett Simpl auftrat.
Materialien und Quellen:
Eintrag in Österreichisches Kabarettarchiv;
(PHK, in preparation)