Rosenthal, Friedrich
Geb. als Jacques R. am 20. 7. 1885 in Wien, gest./ermordet Ende August 1942 oder knapp danach im KZ Auschwitz. Dramaturg, Regisseur, Theaterwissenschaftler.
Nach philosophischen Studien an der Technischen Hochschule Wien (1902-1906) sowie an den Univ. Wien u. Heidelberg (1907-12) besuchte Rosenthal auch die Schauspielschule an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien und erwarb seit 1911-12 Erfahrungen als Dramaturg, zunächst in Mannheim, ab 1913 dann am Deutschen Volkstheater in Wien (bis 1929). In den 1930er Jahren wirkte er gelegentlich als Regisseur am Akademietheater, wo er z.B. 1934 das (umstrittene) Schauspiel Der Fall Claasen von Erich Ebermayer inszenierte.
Materialien und Quellen:
Eintrag auf ÖBL;
O.M. Fontanageb. am 13.4.1889 in Wien – gest. am 4.5.1969 in Wien; Schriftsteller, Kritiker, Journalist, Herausgeber Das Port...: Der Fall Claasen. In: Der Tag, 12.3. 1935, S. 7.
Schriften u. Werke:
Die Wanderbühne (1922), Zwei Reden von der Not des dt. Theaters ( = Flugschriften des Dürerbundes 203), 1926, Theater im Aufruhr (1932),
(PHK, in preparation)