Gsur Verlag

Eingerichtet im Jänner 1930 als Nachfolge der Vogelsang Verlagsbuchhandlung Ges.m.b.H. 1930 erschien als erstes Werk eine philosophische Schrift von Ernt K. Winter (der auch Verlagsinhaber war), bis 1932 folgten weitere philosophisch-religiöse Schriften. Das Verlegen und Ausliefern von literarischen Büchern fand jedoch nur in den Jahren 1935-36 statt. Bekanntester Autor war wohl Walter Mehring mit Müller. Chronik einer deutschen Sippe, weiters veröffentlichte Zur Mühlen bei Gsur ihren Roman-Bericht Unsere Töchter die Nazinen (beide 1935) sowie Th. Kramer seinen unfangreichen Lyrikand Mit der Ziehharmonika. 1936 wurde Winter gzwungen, die Verlagstätigkeit einzustellen. Maßgeblich dafür waren der wachsende Druck aus Deutschland aber auch die innenpolitische Gegnerschaft durch die Heimwehren.

Materialien und Quellen:

Eintrag bei M. G. Hall: Österreichische Verlagsgeschichte;

(in preparation)