Ullmann, My (Maria)

Geb. 4.8. 1905 in Wien, gest. 24. 6. 1995 in Konstanz (BRD)

Ullmann studierte ab 1921 an der Kunstgewerbeschule, besuchte ab 1922 die Kurse über Allgemeine Formenlehre sowie Ornamentale Formenlehre, 1924/25 über Bildhauerei und Glasmalerei, um danach als freischaffende Künstlerin zu arbeiten und ihr Studium in verschiedenen Anwendungsbereichen (Textildesign, Fotografie) ab etwa 1927 zu erweitern. 1930 wurde sie Kostümbildnerin am Münchner Stadttheater, 1931 Ausstatterin für die Festlichen Spiele in Luzern. Um 1933-34 übersiedelte sie nach Berlin und arbeitete u.a. als Reklame-Verantwortliche für ein Schuhhaus. Arbeiten von ihr wurden u.a. auf der Pariser Kunstgewerbe-Ausstellung 1925 bzw. im Rahmen der Wiener Raumkünstler-Ausstellung im Österr. Museum 1929 in Wien gezeigt.

Materialien und Quellen:

M.E [rmers]: Rhythmical art. In: Der Tag, 2.7.1924, S. 6-7.

Ulrike Matzer: Die drei Stars der Klasse: Klien – Ullmann – Karlinsky. In: Kinetismus. Wien entdeckt die Avantgarde. Hgg. von U. Matzer u. Ursula Storch. Ostfildern-Wien: Hatje Canz 2006, S. 60-87; Kathrin Pokorny-Nagel: Ullmann, My. In: Allgemeines Künstler-Lexikon. Bd. 111, München-Berlin 2021, S. 217–218.

(PHK, in preparation)