Angel, Walter

Geb. 1883 in Wien, gest. 1954 in London. Buchhändler, Feuilletonist, Theater- und Literaturkritiker, Schriftsteller, Exilant.

Als Verfasser von Erzählungen und Skizzen tritt W. Angel erstmals 1906 in Erscheinung und zwar mit dem Band Die Reise der Frau Marchesa, welche durchaus bekannte Ehe(krisen)themen mit akzentuiert Wiener Färbung behandeln, wie eine Besprechung im Neuen Wiener Tagblatt vom 27.5.1906 darlegt. Mit L. Hirschfeld verfasste er 1908 die dreiaktige Komödie Der schlechte Ruf, die im März 1909 am Josefstädter Theater mit eher mäßiger Resonanz auch aufgeführt wurde.

Weitere Werke/Texte:

Der Meister (1923); dazu die Besprechung durch Julian Sternberg in Moderne Welt, H. 8 (Mai) 1923, S. 9; Frau in Freiheit (1930), dazu die Besprechung in der Wiener Allgem. Zeitung, 7.10.1930, S.8; Die beiden Götter (als Fs.-Roman) im NWTBl. August-Okt. 1933; Flucht vor dem Gewissen. Fs-Roman in: PesterLloyd (ab 13.6. 1934)

Materialien und Quellen:

W.A. über O. Soykas Kriminalroman Eva Morsini. In: NFP, 26.8.1923, S. 24;

W.A. über O.M. Grafs Einer gegen alle. In: NFP, 19.1.1933, S. 24; W. A. über Ernst Wurm: Solange die Erde steht. Roman. In: NFP, 5.7. 1934, S. 22; Die Filmbiennale in Venedig. In: NWTBl., 19.8. 1936, S. 21;

W.A.: Blick auf Kairo. Die hohe Schule von El-Azhar. In: Pester Lloyd, 15. 3. 1933, S. 6-7; Geheimnis um Othello. In: Badener Zeitung, 3.3. 1934, S. 1-2; Römische Promenade. In: Die Stunde, 16.7. 1934, S. 7; „Einen Braunen für Herrn von Casanova!“ In: Die Stunde, 9.4. 1935, S. 8; Wenn der Schirokko rast… In: NWJ, 13.8. 1935, S.5; Festtag in Genua. [Erinnerung an Mussolinis Marsch auf Rom] In: NWTBl., 8.11.1935, S. 2-3; Träume hinter Glas. In: Die Stunde, 24. 12. 1935, S. 7; Das Märchen vom Glas. In: Der Tag, 7.10. 1936, S. 6; Wenn die Autos schlafen gehen… In: Die Stunde, 25. 11. 1936, S. 8; Spanisches Wien. In: NWTBl., 13.2.1938, S. 2-3; Der Garten ohne Blumen. In: Der Tag, 27. 2. 1938, S. 23.

(PHK, in preparation)