Danzers Orpheum

Varietè- und Revuebühne, hervorgegangen aus dem 1866 als sechste Wiener Bühne erbauten Harmonietheater, das 1872 vom Gastwirt Eduard Danzer übernommen wurde. Um 1900 erwarb es der Theaterdirektor Gabor Steiner, der es großzügig ausstattete, sodass es etwa 900 Sitzplätze aufwies. 1908 wurde es nach dem Konkurs Steiners als Neue Wiener Bühne (NWB)wiedereröffnet, die unter Emil Geyer ab 1912 zur Bühne expressionistischer Autoren wie z.B. F. Bruckner oder G. Kaiser wurde. 1922 -1924 übernahm Eugen Robert die NWB und brachte sie in sein Konsortium Verband der Robertbühnen in Berlin und Wien ein. Nach Ablauf seiner Konzession wechselte die Bühne mehrmals ihren Besitzer und musste 1928 ihren Betrieb einstellen.

Materialien und Quellen:

Eintrag in: ÖML online

(PHK, in preparation)