geb. am 22.11.1895 in Wien – gest. am 30.3.1948 in Stockholm; Schriftstellerin

Ps.: Esther Grenen

M. L., Schwester der Schriftstellerin Auguste Lazar, stammte aus einer jüdischen Familie und besuchte die reformpädagogische Schwarzwald-Schule, wo sie nach ihrem Abschluss auch als Lehrerin tätig wurde. Bereits früh literarisch interessiert, trat sie 1919 mit der kurzen, expressionistischen Erzählung Die Schwester der Beate in der Zeitschrift Der Friede erstmals an die Öffentlichkeit und legte 1920 ihren ersten Roman Vergiftung (Neuaufl. 2014) vor. Die radikale Form der Freud-Rezeption sowie die Gestaltung des Themas des Generationenkonflikts, das auch im Einakter Der Henker (UA 1921, Neue Wiener Bühne) im Mittelpunkt stand, irritierte die zeitgenöss. Kritik, u.a. Thomas Mann, dem daran ein vorgeblich „penetranter Weibsgeruch“ störte. 1923 heiratete sie Friedrich Strindberg und wurde dadurch auch schwedische Staatsbürgerin; die Ehe hielt jedoch nur bis 1927. Seit Mitte der 1920er Jahre veröffentlichte L. auch  in der Arbeiter-Zeitung literaturkritische Beiträge, z.B. den programmatischen Text Tendenz und Propaganda (1927). Einen ersten Erfolg verbuchte L. erst 1930 mit dem Roman Der Fall Rist, den sie unter ihrem Pseudonym veröffentlichte. 1933 kam ihr politisches Schauspiel Nebel von Dyben zum Thema des Gaskrieges noch zur Uraufführung, wurde aber von den Nazis sofort vom Spielplan genommen. Kurz darauf emigrierte L. gemeinsam mit Bertolt Brecht auf Einladung der auch in Wien bekannten Schriftstellerin Karin Michaelis nach Dänemark. Bereits 1934 erschien in London ein erster Exilroman in englischer Sprache, No right to live (Dt. Manuskript: Leben verboten). 1939 übersiedelte L. mit ihrer Tochter nach Schweden.


Weitere Werke

Die Schwester der Beate. In: H. Vollmer (Hg.): Die rote Perücke. Prosa expressionistischer Dichterinnen. Paderborn 2. Aufl. 2010, 97-107; Der Fall Rist (1930); Veritas verhext die Stadt (1931); Die Eingeborenen von Maria Blut (1937, Neuaufl. 2014); Der blinde Passagier (1938); Leben verboten! (1934, engl. Ausg./Dt. Erstausgabe 2020)

Quellen und Dokumente

Namenlose Niedertracht. Das Kabarett der Grausamkeiten. In: Der Morgen, 16.5.1927, S. 5; Tendenz und Propaganda. In: AZ, 6.11.1927, S. 21.

Literatur

I. Nawrocka: Maria Lazar in: ÖBL-online; Birgit S. Nielsen: Maria Lazar. Eine Exilschriftstellerin aus Wien. In: Text und Kontext, 1983, 138-194; Brigitte Spreitzer: Invasion-Differenz – Exzeß. Xenotopien des Weiblichen in Texten österreichischer Autorinnen der zwanziger Jahre. In: H. Kernmayer (Hg.): Zerfall und Rekonstruktion. Wien 1999, 137-168 Vgl. auch B. Spreitzer: Texturen. Die österreichische Moderne der Frauen. Wien 1999.

Eintrag beim Projekt Ariadne der ÖNB. Zur Wiederentdeckung von Maria Lazar, Marta Karlweis und Else Jerusalem. In: ORF Kulturmontag, 9.9. 2019.

Franz Haas: Zornig funkelnder Expressionismus. In: NZZ, 6.3.2015; Evelyne Polt-Heinzl: Eine furchtbar nette Familie. In: Die Presse, 22.5.2015; Michael Rohrwasser: Maria Lazar: Die Vergiftung. In: Wiener Zeitung, 21.2.2015; Holger Englerth: Die ältere Schwester von Elfriede Jelinek? Zur Wiederentdeckung von Maria Lazars Roman Die Vergiftung. In: literaturkritik.de, Nr. 8/2015; Mrgerete Affenzeller: Die Unbeirrbare. In: Der Standard, 3.12.2019, S. 21; Dieter Wunderlich: Leben verboten! Uwe Mathes: Wie konnte die wegweisende Autorin Maria Lazar vergessen werden? In: Der Standard, 27.8.2023

(PHK)

alternative Schreibform: Sofie

geb. Munk, 26.05.1881 in Troppau/Opava – gest. 24.09.1976 in New York; Individualpsychologin, Pädagogin, Schriftstellerin

Sophie wurde 1881 als Tochter des gutsituierten, liberal gesinnten jüdischen Ehepaars Moriz und Henriette Munk in Troppau/Opava in der heutigen Tschechischen Republik geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters schloss die Mutter eine weitere Ehe und zog daraufhin mit der vierjährigen Tochter nach Wien, wo sie fortan in deutlich bescheideneren Verhältnissen aufwuchs. 

Nach Sophies 1900 erfolgten Eheschließung mit dem Anwalt und liberalen Sozialdemokraten Robert Lazarsfeld widmete sie sich – die ihre Schulausbildung mit 16 Jahren abgeschlossen und niemals eine Hochschule besucht hatte – in den ersten Jahren ihrer Ehe vor allem dem Haushalt und der Erziehung ihrer beiden Kindern Elisabeth und Paul, der später ein Pionier auf dem Gebiet der empirischen Sozialforschung wurde. Mit der zunehmenden Etablierung der Rechtsanwaltskanzlei ihres Mannes knüpfte Lazarsfeld vermehrt soziale Kontakte in der gehobenen Wiener Gesellschaft. Sie begann, sich autodidaktisch fortzubilden und setzte sich fortan auch mit politischen Fragen auseinander. 

Nachdem sie nach längerer Krankheit zu Beginn der 1920er Jahre durch Margarethe Hilferding Bekanntschaft mit Alfred Adler gemacht hatte, wurde sie bald zu seiner engsten Mitarbeiterin. Sie absolvierte als knapp Vierzigjährige die Ausbildung zur Individualpsychologin und wirkte in der Folge in ihrer privaten Praxis in ersten Wiener Bezirk als Erziehungs-, Ehe- und Sexualberaterin. Zudem hielt sie als Mitglied der Sozialdemokratie regelmäßig Vorträge – sie war unter anderem Referentin der sozialdemokratischen Kunstelle –, gestaltete Radiobeiträge, bot Seminare an und war Herausgeberin der Buchreiche Richtige Lebensführung, die Erziehungsfragen populärwissenschaftlich aufbereitete. In ihren zahlreichen Publikationen in Zeitschriften sowie der Tages- und Wochenpresse beschäftigte sie intensiv sich mit Fragen der Frauenemanzipation und den Geschlechterrollen und prägte den Begriff vom „Mut zur Unvollkommenheit“, der sich in der Individualpsycholgie zum geflügelten Wort entwickelte. Lazarsfeld engagierte sich darüber hinaus im Verein für Individualpsychologie und übernahm 1926 die Leitung einer individualpsychologischen Ehe- und Sexualberatungsstelle. Sozial stark engagiert, machte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann ihr Haus zu einem intellektuellen Treffpunkt der österreichischen Sozialdemokratie, in dem führende Köpfe des Austromarxismus wie Otto Bauer und Friedrich Adler verkehrten. Mit letzerem verband Lazarsfeld eine lebenslange Freundschaft.

Ab den 1930er Jahren führte sie ihre Vortragstätigkeit vermehrt ins Ausland, u. a. nach Berlin, Zürich und Pressburg. 1932 war sie Organisatorin einer individualpsychologischen Sommerschule am Semmering, an der Fachleute aus 53 Ländern teilnahmen. Daneben engagierte sie sich in diversen international tätigen Organisationen wie der Women´s Organisation for World Order (WOWO), die für eine positive gesellschaftliche Veränderung des Frauenbildes eintrat.

Im Gefolge der Februarkämpfe 1934 wurden Lazarsfeld und ihr Mann – nicht zuletzt aufgrund ihrer engen Beziehung zum Ehepaar Bauer – als politische Aktivisten tagelang inhaftiert. Nach der erzwungenen Auflösung des Vereins für Individualpsychologie war Lazarsfeld eines der Gründungsmitglieder des Klubs der Freunde der Individualpsychologie, der in der Folge unter genauer Beobachtung der Behörden stand, denn „der ominöse Name Lazarsfeld mahnt zu einiger Vorsicht und Wachsamkeit“ (WMB, 25.1.37). Der für ihre Publikationen typische und in Kollegenkreisen nicht unumstrittene offene Umgang mit dem Thema Sexualität führte dazu, dass ihr Buch Wie die Frau den Mann erlebt 1936 zeitweise beschlagnahmt wurde.

Als Antwort auf die politischen Entwicklungen des Jahres 1938 emigrierte das Ehepaar Lazarsfeld gemeinsam mit ihrer Tochter, dem Schwiegersohn und dem Enkelkind nach Paris. Nach dem Tod Robert Lazarsfelds ließ  sich Sophie 1941 in New York nieder, wo bereits ihr Sohn lebte, und nahm ihre Tätigkeit als individualpsychologische Beraterin wieder auf. Als zeitweilige Vizepräsidentin der Individual Psychology Association hielt sie Kurse und Vorträge und veröffentlichte bis in die 1960er Jahre wissenschaftliche Artikel. Sie starb 95-jährig in New York.


Werke (Auswahl):

Erotisches Gedächtnis und erotische Träume. Neue Betätigungsziele der Individualpsychologie. In: Internationale Zeitschrfit für Individualpsychologie 3 (1924), S. 31-33; Mut zur Unvollkommenheit. In: Internationale Zeitschrift für Individualpsychologie 4 (1926), 375-381; Kleist im Lichte der Individualpsychologie. In: Jahrbuch der Kleistgesellschaft, Wien 1927; Die Ehe von heute und morgen (1927); Erziehung zur Ehe, Wien (1928); Technik der Erziehung (1928).

Literatur

Dorothee Friebus, Sofie Lazarsfeld oder „Wie die Frau den Mann erlebt“. In: Alfred Lévy/Gerald Mackenthun (Hg.): Gestalten um Alfred Adler – Pioniere der Individualpsychologie, Würzburg 2002, 157-174; Klara Kenner, Der zerrissene Himmel. Emigration und Exil der Wiener Individualpsychologie, Göttingen 2007; Dies., Lazarsfeld Sophie. In: AEP 39/4 (2002), S. 33-35; Elke Krasny, Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien, Wien 2008; Martina Siems, Sofie Lazarsfeld. Die Wiederentdeckung einer individualpsychologischen Pionierin, Göttingen 2015; Eintrag bei fraueninbewegung.

Quellen und Dokumente

Sophie Lazarsfeld, Vom häuslichen Frieden. In: Die Mutter. Halbmonatsschrift für alle Fragen der Schwangerschaft, 1.5.1925, 3f; Sophie Lazarsfeld, Die Macht über den Stärkeren. In: Die Mutter. Halbmonatsschrift für alle Fragen der Schwangerschaft, 15.7.1925, 7f; Richtige Lebensführung. In: Arbeiterwille, 20.5.1926, S. 5; Sophie Lazarsfeld, Die Behandlung des Kleinkindes. In: Die Frau und Mutter (1927), H. 7, S. 16; „Wie die Frau den Mann erlebt.“ Ein Buch über sexuelle Not und sexuellen Fortschritt. In: Arbeiterinnen-Zeitung, 1.1.1933, S. 18f; Erziehung zur Ehe. In: Neues Wiener Journal, 31.1.1928, S. 8; Sophie Lazarsfeld, Das Kind in der Familie. In: AZ, 3.1.1927, S. 4; Margaret Hilferding: Besprechung zu: S. L.: Die Ehe heute und morgen [1927] und: Erziehung zur Ehe [1928]. In: Der Kampf, H. 4(1928) S. 180-181; Wie die Frau den Mann erlebt. Psychoanalyse und Technik der Liebe. In: Neues Wiener Journal, 14.12.1930, S. 19f; Endlich geht es gegen Schmutz und Schund. In: Salzburger Chronik für Stadt und Land, 25.1.1934, S. 5; Wie die Frau den Mann erlebt. Rezension. In: NFP, 27.3.1936, S. 6; Klub der Freunde der Individualpsychologie. In: Wiener Montagblatt, 11.10.1937, S. 4

(MK)

geb. am 12.9.1904 in Wien – gest. am 30.1.1987 in München; Erzählerin, Lyrikerin, Übersetzerin, Drehbuchautorin

Das Porträtmodul von Evelyne Polt-Heinzl finden Sie hier.

Die Kindheit L.s in wohlhabender Familie endete bereits 1915 mit dem Tod des erkrankten Vaters schlagartig. Eine Verarbeitung durch Idealisierung seiner Figur wird sich nicht zuletzt in ihrem Debütroman Das Mädchen George (Universitas,1928; Aufl. 150 000) finden, als gestaltungskräftiges Zeitdokument enthusiastisch von Frank Thieß oder Ernst Weiß gelobt. Sozial- und Gesellschaftskritik der oft als Unterhaltungsliteratin bezeichneten u. unterschätzten L. erreichten v.a. in Form von heftig diskutierten weiblichen Lebensentwürfen breitere LeserInnen-Schichten – u.a. als Identifikationspotenzial des häufig gezeichneten Porträts des Seelenlebens junger Frauen auf ihrer Suche nach Positionierung innerhalb der Gesellschaft, was L. die Durchsetzung im literarischen Betrieb erleichterte. Nach Ausbildung in der auch von Hilde Spiel und Vicki Baum besuchten Schule der emanzipierten Pädagogin Eugenie Schwarzwald sowie Schauspielunterricht zeichnen schon erste dichterische Versuche zeittypische Bilder, veröffentlicht in der skandalumwobenen, da sexualaufklärerischen Wochenschrift. Probleme des Lebens – in der Redaktion H. Bettauers und R. Oldens fand L. 1925 als Sprechstundenhilfe für Herzensangelegenheiten Anstellung.

Nach Beschäftigung als Privatsekretärin für Letzteren übernahm sie 1926 eben diese Tätigkeit für dessen Bruder Balder Olden, der trotz oder durch den Altersunterschied nicht nur anziehend, sondern auch literarisch anregend auf L. wirkte – genauso wie das Berlin der Zwischenkriegszeit, Handlungsort ihres mit Hans Albers verfilmten Drehbuches Drei Tage Liebe (1931) und Aufenthaltsort L.s zwischen 1926 und 1935, unterbrochen von vielen Reisen u.a. nach Italien oder Wien, vermutlicher Schauplatz ihres Romans Musik der Nacht (Universitas, 1930), den sie neben Arbeiten für den Rundfunk sowie Zeitungen und Zeitschriften wie dem Berliner Tageblatt, dem Uhu oder der Dame veröffentlichte. Die Eindrücke der durch Jazzklänge und Reklame berauschten Sinne, expressiv und oft montageartig zu einem bunten Fluss der Großstadt verschmolzen machen L.s auch sprachlich durch Intensität geprägtes Werk aus.

L. hielt häufig Lesungen neben Vicki Baum, E. E. Kisch oder E. Kästner, was Einnahmen und Lebensstandard 1928-33 beträchtlich ansteigen ließ. Ab 1933 wird es für L. jedoch schwierig bzw. unmöglich, ihren Lebensunterhalt weiterhin in Berlin zu verdienen; trotz jüd. Herkunft trat sie in die Reichsschrifttumskammer ein, zahlreiche ihrer Kurzgeschichten und Feuilletons für Zeitungen publizierte sie jedoch unter dem Namen eines unbek. befreund. „arischen“ Schriftstellers, bevor sie ins Exil nach Shanghai floh. Dortige Erfahrungen der Verlorenheit und Entfremdung verarbeitet L. im sozialkrit. China-Roman  Blatt im Wind (Zeitbild, 1936) oder Unruhe des Herzens ( 1956), nachdem sie das Heimweh tuberkulosekrank zurück nach Wien getrieben hatte. Trotz oft wechselnder Aufenthalte aus finanziellen Motiven stieg L.’s literarische Produktion Ende der 1930er Jahre erstaunlich an, bis sie schließlich, nach anfänglicher Fehleinschätzung des Nationalsozialismus und Distanz zu Exilverlagen von Positano/Italien aus um ein „domestic permit“ für London ansucht. Als Hausmädchen in einem durch Persönlichkeiten wie Hilde Spiel, Peter de Mendelssohn, Stéphane Roussel besuchten Industriellen-Haushalt tätig, publiziert sie in der Exilzeitung Die Zeitung Gedichte und Prosa, darunter ihre in Fortsetzungen erschienene Novelle Heimweh nach Steinklamm (1942; 1951 unter dem Titel ‚Sehnsucht nach Gestern’ erschienen), neben Autoren wie Th. Kramer, F. Werfel, H. Zur Mühlen oder R. Neumann. U.a. die zu Letzterem entstandene Freundschaft im PEN-Club bedeutete für die inzwischen englische Staatsbürgerin seit 1946 Unterstützung in Notlagen.


Weitere Werke (Auswahl)

Romane Bring mich heim (1932); Blumen für Cornelia (1936); Ein einfaches Herz (1937); Sturz ins Dunkel (1957); Die törichte Jungfrau (1960); Von der Freundlichkeit der Menschen (1964); Tatmotiv Begierde. Der Fall Joseph Albert Guay und fünf weitere Kriminalfälle. Aufgezeichnet von Joe Lederer. (1967)

Übersetzungen Ich hab dich lieb, Mama  (1957); Yu Lan, fliegender Junge in China (1959)

Quellen und Dokumente (Auswahl)

Käthe Miethe: „Das Mädchen George.“ (Rez.). In: Die schöne Literatur 29, H.12, Dez. 1928, S.577f., Olga Gabrielli: „Das Mädchen George.“ (Rez.). In: Berliner Börsen-Courier, 16.12.1928, S.10, Arno Schirokauer: „Der Nachwuchs.“ In: Die Literarische Welt, Nr. 44, 1928, S. 6, Roussel Stéphane: „Das unberührbare Leben der J. L.“ In: Welt am Sonntag, 8. Februar 1987, „Blumen für Cornelia“. (Rez.). In: Österreichische Buchhändler-Correspondenz, 1937, „Das Mädchen George“. [Zitate Thieß und Weiß] In: Österreichische Buchhändler-Correspondenz, 1929, „Das Mädchen George“. [Zitat Bruno Frank] In: Österreichische Buchhändler-Correspondenz, 1928, „Musik der Nacht“. (Rez.). In: Arbeiter-Zeitung, 1930, Fritz Rosenfeld: „Filmromane.“ [Filmkritik zu „Drei Tage Liebe“] In: Arbeiter-Zeitung, 1931, Alfred Roudella (?): „J.L.: Drei Tage Liebe“ (Rez.). In: Reichspost, 1931, „J.L.: Bring mich heim.“ (Rez.). In: Tagblatt, 1932, Edwin Rollett: „Das Mädchen George.“ (Rez.). In: Wiener Zeitung, 1928, J. L.: „Brief vom Kaiser“. In: Prager Tagblatt, 1932, rm.p.: „Blumen um Cornelia“ (Rez.). In: Das interessante Blatt, 1937, Katharina Müller: „An die Universitas Deutsche Verlags-A.G.“. In: Weltbühne, 1928, Vilma Papst: „J.L.: Das Mädchen George“ (Rez.). In: Vossische Zeitung, 1928.

Nachlass: Wienbibliothek – 5 Archivboxen und 1 Großformat (Album im Schuber); Sign.: Z1009 (Manuskripte, private und geschäftliche Korrespondenz, Lebensdokumente, Vermögensdokumente)

Literatur (Auswahl)

Gregor Ackermann/Walter Delabar: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert, Heft 45/46 (=Magazin für Literatur und Politik, 2011), Kerstin Barndt: Zwischen Sentiment und Sachlichkeit. Der Roman der neuen Frau in der Weimarer Republik (=Literatur, Kultur, Geschlecht: Große Reihe; 19, 2003), Petra Budke: Schriftstellerinnen in Berlin 1871-1945: Ein Lexikon zu Leben und Werk (=Der andere Blick, 1995), Edith Dorfer: Die Schriftstellerin und ihr Erfolg am Ende der Weimarer Republik (2011) [Online verfügbar], Anja Gerigk: Glück paradox. Moderne Literatur und Medienkultur – theoretisch gelesen (2010), Gabriele Heidegger: Joe Lederer. Eine Monographie (1999), Gabriele Heidegger: „Zuflucht“ in der Heimat? Die kurze Rückkehr der Schriftstellerin Joe Lederer nach Wien. In: Ursula Seeber: Asyl wider Willen. Exil in Österreich 1933-1938 (2003), 50-55, Friedrich Markus Huebner: Die Frau von Morgen und wie wir sie wünschen (1929), Waltraud Kannonier-Finster: Zwischen Flucht und Selbstbehauptung. Frauen-Leben im Exil (=Sozialwissenschaftliche Materialien; 23, 1989), Robert Neumann: Vielleicht das Heitere. Aufzeichnungen aus einem anderen Jahr (1968), Balder Olden: Paradiese des Teufels. Biographisches und Autobiographisches. Schriften und Briefe aus dem Exil (1977), Evelyne Polt-Heinzl: Österreichisches Alphabet. J. L. (1904-1987). In: Literatur und Kritik 37 (2002), 105-110, Evelyne Polt-Heinzl: Von der Unfreundlichkeit des Lebens. J. L. (1904-1987). In: dies.: Zeitlos. Neun Porträts. (2005), 120-139, Hania Siebenpfeiffer: Liebe in Zeiten des Exils. In: Zwischen den Zeilen (2000), 97-115, Hartmut Vollmer: Nachwort. In: J. L.: Das Mädchen George (2008), Hartmut Vollmer: Liebes(ver)lust: Existenzsuche und Beziehungen von Männern und Frauen in deutschsprachigen Romanen der zwanziger Jahre (1998).

(SK)

Geb. 21.7. 1881 in Pilsen (k.k. Österreich-Ungarn, heute heute: Plzeň, Tschechische Republik; gest. 25.1.1950 in Washington D.C./ USA. Gymnasiallehrer, Literaturwissenschaftler, Feuilletonist, Kritiker, Exilant

Lederer (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen M. L., Ministerialbeamter, zuletzt Sektionschef bis 1922 im Staatsamt für soziale Verwaltung und Verfasser einer Reihe von sozialpolitischer Broschüren), der 1912 in den Schuldienst eintrat (k.k. Staatsrealgymnasium Wien, 21. Bez.) wird 1917-18 als Vortragender für die Urania zu Themen der Literatur (zunächst im Zyklus Spaziergänge mit Wiener Poeten, April-Nov. 1917 dann 1918 zu englischen Autoren wie R. Kipling oder englische Literaturgeschichte des 19.Jhdts.) fassbar. 1919 näherte er sich, nun Mitarbeiter des Reform-Schulpolitikers Otto Glöckel, der Sozialdemokratie an, was sich u.a. auch in der Ausrichtung einiger seiner Vorträge (Urania, Volksbildungshaus Stöbergasse) spiegelte, z.B. zur Frage der Einheitsschule oder im mehrteiligen Zyklus Dichtung und Revolution (August-Okt. 1919), der seinen eigentlichen Interessensschwerpunkt, d.h. die österr. Dichtung des 19. Jhdts., auch in ihren institutionellen Kontexten, (Nestroy, Raimund, Anzengruber) begleitete. 1920 erschien seine Geschichte der deutschen Literatur von Klopstock bis Schiller, der 1921 Grabbe- und Collin-Vorträge folgten. Aus dem Umfeld seiner Beschäftigungen mit der österr. Literatur um 1800-1830 entstand 1922 eine Briefedition zu Heinrich v. Collin als kritischer Beitrag zur Literaturgeschichte der (öst.) Restaurations- und frühen Vormärzzeit, die u.a. in der AZ lobend besprochen wurde (AZ, 27.6.1922, 7-8, Der Spitzelkaiser). 1925 legte er die erste Studie zum Werk des vielgespielten Bühnenautors Karl Schönherr vor; noch breitere Resonanz erzielte jedoch seine Tätigkeit als Literaturkritiker bei Radio Wien ab 1926, für das er bis 1932 etwa ein Dutzend Autorenporträts verfasste, die auch ausgestrahlt wurden, darunter neben seinen bereits erwähnten Schwerpunkten auch zu Ferdinand Kürnberger (14.10. 1928), zu Alfons Petzold (1932), dem „Arbeiterdichter“ Hans Winterl (22.1.1930), aber auch zu Franz Werfel (3.1. 1930) oder leitete eine Sendung zum Lyriker, Romancier und Komponisten Erwin Weill (20.8. 1931, Kurzportät: hier) ein, sowie zu Henry W. Longfellow (1932). Ab 1933 betätigte er sich auch als Radiosprecher und ab 1934 durfte er nur mehr gelegentlich die Rubrik „Bücherstunde“ gestalten, zuletzt am 4.4.1937. Nach dem Anschluss im März 1938 flüchtete er aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus Wien und gelangte in die USA.

(PHK, work in progress)

Geb. 1872 in Darmstadt – gest. 1952. Komponist, Literaturkritiker.

Materialien und Quellen:

(in preparation)

Geb. 20.8. 1895 in Wien, gest./ermordet 17.3. 1942 in NS-Tötungsanstalt Bernburg/Saale (heute: BRD). Frauenrechtsaktivistin, Sozialwissenschaftlerin, Funktionärin.

Materialien und Quellen:

Eintrag in: Das rote Wien: hier.

Eintrag von Herbert Exenberger in DÖW. erinnern: hier.

Eintrag in: Frauen in Bewegung: hier.

(in preparation)

Geb. 22.2.1897 in Wien, gest. 31.1. 1973 in New York. Austromarxist, Rechtswissenschaftler, Redakteur, Politiker, Exilant.

Materialien und Quellen:

Eintrag in dasrotewien.at; Eintrag von E. Lacina in: NDB;

Nachruf in der New York Times, 15.2. 1973.

O. Leichter: Briefe ohne Antwort. Hg. von H. Berger, G. Botz, E. Sauer. Wien-München 2023; online unter: https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/34363

Christian Fleck, Heinrich Berger: Gefesselt vom Sozialismus. Der Austromarxist Otto Leichter (1897–1973). Frankfurt/New York 2000.

(PHK, in preparation)

geb. am 25.1.1891 in Wien – gest. am 3.9.1976 in Wien; Journalistin, Schriftstellerin, Kunsthistorikerin

Das Porträtmodul von Rebecca Unterberger finden Sie hier.

A. T. Leitich wuchs in gutbürgerlichen Verhältnissen (der Vater war ebenfalls Schriftsteller) in Wien auf, wo sie ihre Ausbildung zur Lehrerin erhielt, ohne diesen Beruf jemals auszuüben. Die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg empfand L. als enge, bedrückende Jahre, weshalb sie sich entschloss, 1921 in die USA auszuwandern. Die erste Zeit überbrückte sie mit einfachen Arbeiten als Dienstmädchen und verbesserte dabei ihre Sprachkenntnisse. Seit August 1923 erschienen in der Neuen Freien Presse regelmäßig Artikel über das Alltagsleben, die Arbeitssituation und vor allem über die Stellung der Frau in Amerika, weshalb A.T. L. bald zu einer wichtigen Referenzinstanz zeitgenössischer Amerika-Vorstellungen wurde. 1925 nahm sie an der von Stefan Zweig ausgelösten sogenannten Monotonisierungsdebatte mit einem couragiert Zweig entgegentretenden Beitrag Ein Wort für Amerika teil, was Zweig in einem brieflichen Austausch durchaus zu würdigen verstand. Im selben Jahr entschloss sie sich zur Annahme der US-Staatsbürgerschaft. 1926 erschien ihr erstes Amerika-Buch, basierend auf ihren NFP-Beiträgen: Amerika, du hast es besser, gefolgt von Artikeln, die z.T. protofeministische Argumentationen aufweisen wie z.B. Dorothy predigt den Männern (1.4.1926), Girldämmerung (22.1.1928) oder Kommt das Matriarchat? Die Krise der amerikanischen Familie (25.3.1928). 1928 folgte ihr zweiter Roman Ursula entdeckt Amerika. Während einer ihrer Wienaufenthalte heiratet sie den österreichischen Staatsbeamten Erich v. Korningen und kehrt Anfang der 1930er Jahre aus New York nach Wien zurück. Nach 1930 verfasst sie kaum mehr Beiträge für die NFP, bemüht sich (vermutlich) um 1933/34 um eine Anstellung bei der amerikanischen Botschaft, wobei sie in ihrem Bewerbungsschreiben auch eine sechzehnmonatige Script-Korrektur-Tätigkeit „in the scenario department of Metro-Goldwyn“ angibt. In der Folge versucht L. im Sachbuch-Bereich, d.h. über Biographien und Wien-Bücher zu reüssieren. Während des Austrofaschismus tritt sie fallweise als Referentin in der URANIA (Wien) in Erscheinung, 1938 beteiligt sie sich am Bekenntnisbuch österreichischer Dichter mit einer Anschlusshommage. In ihrem nach 1945 überarbeiteten Buch Verklungenes Wien – vom Biedermeier zur Jahrhundertwende (1941) finden sich mehrere antisemitische Passagen. Die Amerika-Thematik tritt seit den 1930er Jahren in den Hintergrund; sie wird nach 1945 zwar wieder aufgenommen, allerdings ohne große Resonanz, z.B. in den Romanen Drei in Amerika (1946) oder Unvergleichliche Amonate (1947).


Weitere Werke

König von Eldorado (1938); Zwölfmal Liebe. Frauen um Grillparzer (1948); Augustissima. Maria Theresia. Leben und Werk (1953)

Quellen und Dokumente

Teilnachlass Wienbibliothek im Rathaus. ZPH 432 (enthält u.a. Dramenentwürfe, deutsch- und englischsprachige Prosa sowie Korrespondenzen)

Literatur

Brooke Marie Wright: Ann Tizia Leitich: New Voice, New Woman. Packaging America for Vienna. MA-Thesis, Brigham Young Univ. 2004, 69 S.; Robert McFarland: Migration als Mediation: Neue Freie Presse American Correspondent Ann Tizia Leitich and Stefan Zweig’s “Die Monotonisierung der Welt”. In: Seminar. A Journal of Germanic Studies, 3/2006, 242-260; Emma Leigh Boone: International America: Analyzing Cultural Influence Based on the Voice of Ann Tizia Leitich, a 20th century Austrian Woman. In: The Sophie Journal 1/2013, 1-15.

(PHK)

geb. am 19.1.1892 in Varaždin (damals österr.-ungar., heute: Kroatien) – gest. 14.3.1942 in Marseille; österreichische Journalistin und Schriftstellerin

Aufgewachsen in einer zweisprachigen jüd. Familie in Budapest, besuchte L. ebendort zw. 1902-10 die „Ungarische Königliche Höhere Mädchenschule“. Nach dem Studium der Kunstgeschichte in Wien und Berlin und Praktika in Galerie und Kunstverlag Paul Cassirer in Berlin, in dem u.a. die Zss. PAN-PRESS (1909-21), Jung Ungarn (1911) u. Die Weißen Blätter (1919/20) als Foren progressiver, linksliberaler AutorInnen erschienen (Schwarz, 2), war L. seit 1913 Mitarbeiterin bei der ungar. Boulevardzeitung Az Est („Der Abend“) in Budapest, während des Ersten Weltkriegs dann als Korrespondentin für div. Budapester Zeitungen in Stockholm (1917) tätig. Gleich ihren Brüdern Johann (János Lékai/John Lassen; Mitbegründer d. Kommunistischen Jugend-Internationale) und Max(imilian) (1927-31 Mitarbeiter der „Liga gegen Imperialismus und Krieg“ (Berlin), ab 1932 bei der Komintern in Moskau), war L. für den sozialistisch-pazifistisch ausgerichteten, von revolutionären Studenten u. jungen Literaten dominierten „Galilei-Zirkel“ (1909-19) aktiv und solidarisierte sich mit ihren Brüdern, die 1919 der Kommunistischen Partei Ungarns beitraten. Nach dem Fall der ungar. Räterepublik unter Béla Kun emigrierte L. via Wien nach Berlin, wo sie für den Verlag der kommunistischen Jugendinternationale u.a. als Übersetzerin tätig war (1920-23). 1920 reiste sie als Beobachterin für Ungarn von Wien aus zum 2. Kongress der Kommunistischen Jugend-Internationale in Moskau, 1925-28 beauftragt vom Ullstein Verlag als Reporterin in die USA, wo Leitner rd. 80 verschiedene Stellen annahm und somit authentisch (und sozialkritisch) über die US-amerikan. Arbeitsbedingungen berichten konnte. In den USA war sie zudem für die von John Lassen zw. 1922-25 redigierte kommunistische Tagesztg. Új Elöre tätig, in der 1923 bereits der von Leitner ins Ungarische übersetzte Roman Die eiserne Ferse v. Jack London in Fortsetzungen erschienen war. Zw. 1928-32 veröffentlichte sie in der Ullstein-Tageszeitung Tempo regelmäßig Beiträge über das Berlin z.Zt. der Wirtschaftskrise; 1931/32 begab sie sich zudem, alarmiert von den polit. Entwicklungen, auf „Entdeckungsfahrt durch Deutschland“. L. war Mitglied beim Schutzverband Deutscher Schriftsteller (SDS), trat 1930 dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) bei und engagierte sich für die Internationale Arbeiter-Hilfe (IAH), insb. auch für Frauenrechte und somit u.a. gegen den Abtreibungsparagraphen §218 des Bürgerl. Gesetzbuches (vgl. Schwarz, 2). 1930 erschien L.s erster sozialkrit. Roman Hotel Amerika, 1932 die Reportagensammlg. Eine Frau reist durch die Welt. 1932/33, die in Auszügen 1933 auch in der Roten Fahne (Im Petroleumland), im Kleinen Blatt u. sogar in der Zs. Die Bühne zum Abdr. kam. Ebf. 1932 brachte sie unter dem Serientitel „Frauen im Sturm der Zeit“ Deutschland-spezifische Reportagen über faschistische Symptome in der Ztg. Welt am Abend zur Veröffentlichung, und in der Arbeiter Illustrierten Zeitung erschien der antikolonialist. Fortsetzungsroman Wehr dich, Akato. Nach der ns. Machtergreifung rangierten L.s Werke auf der „Liste 1 des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ der Reichsschrifttumskammer. 1934 Exilierung (via Prag, Wien, das Saarland nach Paris). Aktive Beteiligung im sog. Saarkampf 1934/35 (d.i. Volksentscheid über Zugehörigkeit des Saarlandes zu D oder F). Mitarbeiterin in der Redaktion von Westland bzw. Grenzland. L.s Beiträge der Jahre 1936-39 für die Moskauer Exilzss. Das Wort, die Pariser Tageszeitung und Die Neue Weltbühne (Prag) beweisen, dass sie wiederholt illegal Deutschland bereist hat und somit u.a. über geheim gehaltene Kriegsvorbereitungen berichten konnte. Ihr 1937 in der Pariser Tageszeitung in Fortsetzungen erschienener Roman Elisabeth, ein Hitlermädchen ist als „einer der ersten Versuche überhaupt, die Situation der Jugend in Nazi-Deutschland in einer Geschichte vom Alltag junger Menschen zu zeigen“ und somit als Gegenkonzeption zu dem NS-propagandistischen Roman Ulla, ein Hitlermädel v. Helga Knöpke-Joest einzuschätzen (vgl. Schwarz, 3). 1938 war L. kurzzeitig, vermutlich vermittelt von Anna Seghers, als Sekretärin v. Theodore Dreiser tätig, als der US-amerikanische Romancier auf Einladung der Association Internationale des Ecrivains pour la Défense de la Culture am Dritten Internationalen Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur – aus Anlass des Spanienkriegs – in Paris weilte (Schwarz,  5). Im Mai/Juni 1940 war L. gem. mit weiteren dt. Exilanten in dem Lager Camp de Gurs in den Pyrenäen interniert; Flucht via Toulouse nach Marseille. Ihre seit 1939/40 nachweisbaren Bemühungen um ein Visum für die USA (mit Unterstützung v. Hilfsorganisationen wie der American Guild for Cultural Freedom) blieben in letzter Konsequenz vergebens: L. verstarb 1942 aufgrund psych. u. phys. Erschöpfung.


Werke (Auswahl)

Hotel Amerika (Roman, 1930) – Eine Frau reist durch die Welt (Reportagen, 1932) – Elisabeth, ein Hitlermädchen (erstveröff. Pariser Tageszeitung, 1936)

Quellen und Dokumente

Als Kellnerin in Amerika. Die Ausbeutung im Dollarland [Vorabdruck]. In: Die Rote Fahne, 24.10.1925, S. 5, Als Scheuerfrau im größten Hotel der Welt. In: Die Bühne (1933), H. 346, S. 37, Petroleumland [Beginn des Fortsetzungsromans]. In: Die Rote Fahne, 8.1.1933, S. 10.

Marianne Pollak: Frauenschicksale [Rez. zu Hotel Amerika]. In: Das Kleine Blatt, 11.2.1931, S. 14.

Literatur

Julia Killet/Helga W. Schwarz (Hgg.): Maria Leitner oder: Im Sturm der Zeit. Berlin: Dietz 2013. – Helga W. Schwarz: Maria Leitner (1892-1942) – (k)eine Verschollene des Exils. Erinnerungen, Ergänzungen und Entdeckungen zu ihrer Biografie. 7 S. als PDF, online unter: http://www.exilforschung.de/_dateien/bibliographie/Maria%20Leitner.pdf – Maria Leitner: Besuch bei Heinrich Heine. In: Oliver Lubrich: Reisen ins Reich. 1933 bis 1945. Ausländische Autoren berichten aus Deutschland. München: btb 2009, S. 181-184 (s.u.) – Im Projekt Gutenberg-DE vorhanden: Eine Frau reist durch die Welt (Reportagen).

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