siehe Arnold Höllriegeleigentlich Richard A. Bermann, geb. am 27.4.1883 in Wien - gest. am 9.9.1939 in Saratoga Springs, New York; Journalist, ...
Geb. 12.6. 1888 in Elisabethdorf/Budapest, gest. (ermordet) 13. 4. 1945 KZ Mauthausen. Sozialdemokrat, Schutzbundführer.
Bernaschek, dessen Eltern aus dem böhmisch-tschechischen Ort Kařez (bei Pilsen/Plzen) kamen, wuchs zuerst in Budapest auf, wo er auch die Volksschule und drei Klassen Bürgerschule besuchte. Da seine Familie 1900 in den österreichischen Teil der Monarchie, aus dem sie 1884 ausgewiesen worden waren, zurückkehren durften, übersiedelte R. B. in der Vorort Urfahr (Linz), wo er zunächst eine Schlosser-Lehre absolvierte. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat bei einem Telegraphenregiment und kehrte nach kurzer italien. Gefangenschaft 1919 nach Österreich zurück. 1920 wurde er zum ersten Obmannstellvertreter des oberösterreichischen Arbeiterrates gewählt; er verließ aber 1921 wieder das Land, um für zwei Jahre in Holland zu arbeiten. 1923 wurde er vom späteren Bürgermeister der Stadt Linz, dem Sozialdemokraten Josef Gruber, zurückberufen, um den Aufbau des Republikanischen Schutzbundes in Linz vorzubereiten und zu organisieren, was Bernaschek auch tat. 1926 absolvierte er auch den ersten Lehrgang der neu errichteten ArbeiterhochschuleCover von O. R. Schatz. Aus: Bildungarbeit XIII (1926), H. 1 Am 17.1.1926 wurde nach mehrjähriger Vorbereitungszeit, u.... in Wien und kam dort in Kontakt mit den maßgeblichen Persönlichkeiten der SDAPÖ (M. Adlergeb. am 15.1.1873 in Wien - gest. am 28.6.1937 in Wien; Soziologe, Philosoph, sozialdemokratischer Politiker, austromarx..., O. Bauer, O. Neurathgeb. am 10.12.1882 in Wien - gest. am 22.12.1945 in Oxford; Ökonom, Wissenschaftstheoretiker, Sozialpolitiker, Museumsp... u.a.m.). Nach der sog. Selbstausschaltung des Parlaments im März 1933 und des Drucks der Heimwehren auf die Sozialdemokratie, insbes. auf den Schutzbund in Form von Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, ständigen Provokationen und verschärfter Überwachung – am 31. März 1933 wurde durch die Regierung Dollfuß der Republikanische Schutzbund verboten – ergriff Bernaschek in der Nacht vom 11. zum 12. Februar 1934 angesichts einer bevorstehenden Waffensuche in der Schutzbund-Zentrale (Hotel Schiff) die Initiative und stellte sich bewaffnet den ab 07.00 eindringenden Polizeikräften, womit – entgegen einer Order der Parteileitung in Wien – das Signal zum Widerstand gegeben wurde, dem auch große Teile des Schutzbundes in Wien folgten. Bernaschek wurde noch am 12. 2. 1934 in Linz verhaftet, der lokale Widerstand unter Einsatz des Bundesheeres bis zum 13.2. gebrochen, der sich jedoch bis zum 15.2. 1934 schwerpunktmäßig auch nach Wien, Wels, Vöcklabruck, Bruck a.d. Mur u.a. Industrieorte verlagerte. In der Nacht auf den 3. April 1934 ließ der nationalsozialistisch gesinnte Direktor des Linzer Landesgefängnis, Ernst Seiler, Bernaschek (gemeinsam mit zwei weiteren inhaftierten Sozialdemokraten und zwei Nationalsozialisten) entkommen, der über Schärding nach Passau übersetzen konnte, wo er von der NS-Österreichischen Legion sowie den lokalen NS-Institutionen aufgenommen wurde. Nach kurzer Auslotung evtl. Kooperationsmöglichkeiten mit der NSDAP verließ Bernaschek das Deutsche Reich und reiste zunächst zu Friedrich Adlergeb. am 9.7.1879 in Wien – gest. am 2.1.1960 in Zürich; Politiker, Journalist Nach seinem Studium der Mathematik... nach Zürich und anschließend in die Tschechoslowakei, wo er sich mit dem Auslandsbüro der SDAPÖ, Otto Bauer1881 als Sohn des wohlhabenden jüdischen Textilindustriellen Philipp Bauer in Wien geboren, setzte er sich bereits wäh... und geflüchteten Schutzbündlern in Kontakt setzte. Er überlebte dort bis 1938 mit Hilfe verschiedener Gelegenheitsarbeiten sowie Zuwendungen durch das Zürcher Büro der Zweiten Internationale. In jene Jahre fiel auch noch eine Sowjetunion-Reise einschließlich eines Treffens mit Béla Kun. 1938 floh er als inzwischen ausgebürgerter österr. Staatsbürger nach Paris, kehrte jedoch 1939, nach einer Zusicherung des oberösterreichischen Gauleiters, unbehelligt zu bleiben, nach Österreich zurück. 1944 wurde er allerdings wieder verhaftet und kurz vor Kriegsende in Mauthausen ermordet.
Materialien und Quellen:
Eintrag in: Forum oö Geschichte;
Inez Kykal, Karl R. Stadler: Richard Bernschek. Odyssee eines Rebellen. Wien u.a.: Europaverlag 1976; Februar 1934: Schlüsselfigur im Bürgerkrieg. In: Die Presse, 7.2.2009;
(PHK, in preparation)
Geb. 6.3.1879 in Engers/Neuwied (Deutsches Reich), gest. 20.5. 1950 St. Wolfgang/Salzkammergut. Regisseur, Schauspieler, Theaterdirektor.
Materialien und Quellen:
Eintrag in geschichtewiki.wien;
(PHK, in preparation)
Geb. 1.10. 1892 in Hirschberg (Deutsches Reich, heute: Jelenia Góra, Polen), gest. (Freitod) 12.12.1941 in Moskau. Ärztin, Feuilletonistin, Kritikerin.
Materialien und Quellen:
(in preparation)
geb. am 7.5.1892 in Lemberg (heute L’viv, Galizien/Ukraine) – gest. am 2.4.1953 in Los Angeles; Reformpädagoge, Psychoanalytiker, Drehbuchautor, Exilant
Bernfeld wuchs als erstes von drei Kindern in gesicherten Verhältnissen auf; sein Vater war der jüdische Tuchgroßhändler Isidor Bernfeld, seine Mutter Hermine Schwarzwald-Bernfeld. Nach Übersiedelung der Familie nach Wien wuchs B. dort auf u. legte 1911 die Matura ab, um danach an der Univ. Wien bis 1915 Biologie, Geologie, Pädagogik, Psychologie u. Philosophie zu studieren und zum Dr. phil. mit der Arbeit Über den Begriff der Jugend zu promovieren. 1912 gab er bereits mit George Barbizon (Berlin) die Zs. Der Anfang. Zeitschrift der Jugend heraus u. betätigte sich als Vortragender u. Kursleiter im Volksheim (Ottakring), wo er z.B. am 1.2.1914 über J.G. Fichte hielt. Im April 1914 bot er für den Allgem. österr. Frauenvereins einen Vortrag über Frauenbewegung – Jugendbewegung an u. wurde dabei in der Zs. Neues Frauenleben (H 4/1914,107) als „jugendlicher Führer der Wiener Jugendbewegung“ tituliert. 1915 nahm er erstmals an Sitzungen der Wiener Psychoanalyt. Vereinigung teil u. wurde, auch von S. Freud gefördert, 1919 deren ord. Mitglied. Ab H.2/1916 findet sich B. als Beiträger in der von M. Buber hg. Zs. Der Jude. 1917 näherte er sich der zionist. Bewegung an u. organisierte im Mai 1918 einen zionist. Judentag, allerdings an einem Sabbat, was der anwesende M. Buber kritisch kommentierte. Zur selben Zeit ist er auch Hg. der jüd. Zs. Jerubbaal (April 1918- März 1919), die im jüd. R. Löwit-VerlagDer Löwit-Verlag wurde 1883 mit Firmensitz in der Wiener Rotenturmstraße 22 von Richard Löwit (1854-1908) registriert... erschien, aber aus finanz. Gründen ihr Erscheinen einstellen musste. In der Übergangsphase von der Monarchie zur Republik engagierte sich B. auch im sog. Jüdischen Nationalrat u. fungierte als Kommandant der Jüdischen Selbstwehr. 1919 engagierte sich B. in mehreren Jugend- und Studententagen mit zionist. Ausrichtung, an denen auch bekannte Exponenten des Zionismus wie H. Bergmann oder R. Weltsch teilnahmen sowie am Projekt des Kinderheims Baumgarten, das vom American Joint Distribution Committee unterstützt wurde u. Ausgangspkt für die 1920 erfolgte Grd. des Jüdische[n] Institut für Jugendforschung und Erziehung war. 1920 erschien auch seine Schrift Das jüdische Volk und seine Jugend; 1920-21 war B. zudem als Sekretär von M. Buber tätig, u.a. auch für dessen Zs. Der Jude. 1922 eröffnete B. auf Anraten u. Förderung durch S. Freud eine psychoanalyt. Praxis in Wien u. widmete sich in den Folgejahren in zahlr. Vorträgen der Freudschen Psychoanalyse.
1924 wechselte B. von der zionist. Bewegung zur sozialdemokrat. Partei, was in der jüd. Wiener MorgenzeitungAus der zwischen 1907 und 1920 wöchentlich erscheinenden, nationalzionistisch ausgerichteten Jüdische Zeitung hervorge... ebenso heftig kritisiert wurde wie in bürgerl. Blättern. 1925 ersch. seine Schrift Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung, die auf große Resonanz stieß, weil sie u.a. eine Synthese aus Marxismus u. Psychoanalyse als wesentliche Fundamente pädagog. Arbeit behauptete. Zugleich hielt er am neugegr. Lehrinstitut der Wiener Psychoanalyt. Vereinigung den Einführungskurs zur Psychoanalyse. Gemeins. mit F. Zoref besorgte er auch die deutsche Übers. des Western-Romans von D. Clifford Pretty Polly and the Prairie unter dem Titel Das Lassomädel. In dasselbe Jahr fällt auch seine Übersiedelung nach Berlin. Im Sept.Heft des Kampfes 1926 veröffentl. er den programmat. Essay Sozialismus und Psychoanalyse; im Dezember mischt er sich auch in die Schmutz- und SchunddebatteDie Frage des Umgangs mit Erzeugnissen, die unter diesem Begriff subsumiert wurden und 1928 in eine in der publizistisch... ein und tritt erstmals im Programm von Radio Wien auf. 1927 trug er u.a. zum Sonderheft der Zs. für Psychoanalyt. Pädagogik (Thema: Sexuelle Aufklärung) bei, befasste sich in der Zs. Praxis mit dem Massenproblem und sozialist. Erziehung, betätigte sich als Übersetzer von Feuilletons von G. Clifford in der Salzburger Wacht, in der auch am 10.2.1927 sein Jazz-Feuilleton erschien, ferner in der AZGegr. 1889, verboten 1934, illegal 1934-1938, 1938 verboten, neugegr. 1945, eingestellt 1991 Aus: Arbeiter-Zeitung, 12...., Die BühneGegründet 1924 durch den umstrittenen Zeitungsunternehmer Emmerich Bekessy, erschien die Zs. ab 6.11.1924 als Wochenzei... und das NWJ (insgesamt über 20), war somit trotz Wohnorts Berlin in Österreich überaus präsent. 1928-29 wandte er sich wiederum dem Film verstärkt zu (Liebe im Mai, den F. Rosenfeld am 20.9. 1928 in der AZ gnadenlos verriss, ebenso Nachtlokal im darauffolgenden Jahr), betätigte sich aber auch als Literaturkritiker, Herzmanovsky-Orlandos Roman Der Gaulschreck im Rosennetz besprechend, und weiterhin als Übersetzer, 1929-30 v.a. von Texten von Henry O‘Hara. 1930 verf. B. gem. mit Robert Wohlmut als Regisseur den Film Lebende Ware, der von der Verleihfirma so verstümmelt wurde, dass sich die beiden zu einer Distanzierung von der Kinofassung gezwungen sahen. Im selben Jahr konnte der als Gemeinschaftsprod. der neugegr. Arbeitsgemeinschaft Neuer Film außerhalb des kommerz. Filmbetriebs Der Vagabund gedreht werden, den F. Rosenfeld als den „erste[n] österreichischen Avantgardefilm“ begrüßte. 1931 folgt der mit Arthur Berger verf., von Rosenfeld angesichts der Sascha-Produktionen durchaus begrüßte Tonfilm Die große Liebe. 1931-32 arbeitete er maßgeblich am Berliner Psychoanalyt. Institut mit u. mit Kurt Lewin zusammen. Zu seinem Bekannten- und Diskussionszirkel gehörten auch Th. W. Adorno, M. Horkheimer, W. Reich u.a.m. 1933 kehrte B. nach Wien zurück; zuvor war er noch mit dem Drehbuch des vom Völkerbund finanz. Films Der Haß, der stirbt betraut worden; ein Projekt, das jedoch nicht zustande kam. 1934 emigrierte er mit seiner Frau Suzanne Cassirer nach Menton (Südfrankreich), hielt aber noch Kontakt zu Wien, 1937 dann über London in die USA, wo er sich in San Francisco ansiedelte u. in den 1940er Jahren an der Medical School der Univ. of California tätig wurde.
Weitere Werke
Die neue Jugend und die Frauen (1914); Kinderheim Baumgarten (Berlin 1921); Psychologie des Säuglings (1925); Das Wolgamädchen (Stummfilm, 1930); Die vom 17er Haus (Drehbuch, gem. mit A. Bergergeb. am 27.5.1892 in Wien - gest. am 11.1.1981 in Moskau; (Film)Architekt, Szenenbildner Aus einer jüdischen Familie ko..., 1932)
Zionismus und Jugendkultur. = Werke Bd.3 (= Essays 1916-22), hg. von U. Hermann, W. Fölling, M. Fölling-Albers; Gießen 2011.
Quellen und Dokumente
Das Kind braucht keinen Schutz vor Schund. In: Arbeiterwille, 12.12.1926, S. 14, Sozialismus und Psychoanalyse. In: Der Kampf (1926), H. 9, S. 385-389, Ueber sexuelle Aufklärung. In: Arbeiterwille, 24.7.1927, S. 9, Jazz im Prater. In: Salzburger Wacht, 23.4.1928, S. 5, Der Gaulschreck im Rosennetz. Roman von Fritz von Herzmanowsky-Orlando. In: Salzburger Wacht, 13.6.1928, S. 6, Warum ich gegen den Sprechfilm bin. Aus einem Gespräch mit Charlie Chaplin. In: Salzburger Wacht, 8.3.1930, S. 9, J. U.: Der jüdische Jugendtag und wir. In: Jüdische Korrespondenz, 23.5.1918, S. 5, Zum jüdischen Erziehungsproblem. In: Wiener Morgenzeitung, 5.6.1921, S. 4f., F. S.: Ueber Psychoanalyse. In: Neues Wiener Tagblatt (Abendausgabe), 14.12.1923, S. 4, N.N.: S. B.: Sysiphos oder die Grenzen der Erziehung. In: Die Mutter, 16.12.1925, S. 13f., Inserat zu Liebe im Mai. In: Österreichische Film-Zeitung, 26.5.1928, S. 3, Verstümmelung eines Films durch die Verleihfirma. In: Das Kleine Blatt, 3.1.1930, S. 9, Fritz Rosenfeldgeb. am 5.12.1902 in Wien – gest. am 27.12.1987 in Sussex (GB); Journalist, Film- und Literaturkritiker Ps.: Frie...: Der Vagabund. In: Arbeiter-Zeitung, 20.4.1930, S. 24f., Inserat zu Die große Liebe. In: Das Kino-Journal, 7.11.1931, S. 10, Fritz Rosenfeld: Filme der Woche [zu Die große Liebe]. In: Arbeiter-Zeitung, 25.12.1931, S. 9f.
Cover zu: Das jüdische Volk und seine Jugend [online verfügbar]
Nachlass: Library of Congress (Washington); Deutsche Nationalbibliothek (EB 96/274)
Literatur
L. Utley: Siegfried Bernfeld’s Jewish Order of Youth 1914-1922. In: Yearbook. Leo Baeck Institute 24(1979), 349-368; Karl Fallend, Johannes Reichmayr (Hgg.): Siegfried Bernfeldgeb. am 7.5.1892 in Lemberg (heute L’viv, Galizien/Ukraine) – gest. am 2.4.1953 in Los Angeles; Reformpädagoge, Psy... oder die Grenzen der Psychoanalyse. Basel-Frankf./M 1992; Armin A. Wallas: Die Zeitschriften Jerubbaal (1918/19) und Esra (1919/20) als Sprachrohr und Diskussionsforum der zionist. Jugendbewegung in Österreich. In: Ders.: Österreichische Literatur-, Kultur- und Theaterzeitschriften im Umfeld von Expressionismus, AktivismusBewegung im Umfeld des literarischen Expressionismus, die auf eine Aktivierung bzw. Involvierung der Geistigen in die Po... und Zionismus. Hg. von A. Lauritsch. Wuppertal 2008, 133-185; Peter Dudek: ›Er war halt genialer als die anderen.‹ Biografische Annäherungen an Siegfried Bernfeld (2012).
Roland Kaufhold: S. B. oder Die Grenzen der Psychoanalyse. In: haGalil.com, 18.10.2010, R. K.: Jugendbewegt. Der Zionist, Reformpädagoge und Psychoanalytiker. In: Jüdische Allgemeine, 30.8.2012.
(PHK)
Geb. 6.3. 1890 als M. Weisel in Wien, gest. 19.8. 1984 in Cresskill/ New York (USA). Frauenrechtsaktivistin, Juristin, Herausgeberin, Sachbuchautorin.
Materialien und Quellen:
Eintrag in ÖBL;
M.B.: Die Frau im österreichischen Recht (1). In: Die Moderne Frau, H. 11/1927, S. 2-3;
(PHK, in preparation)
geb. als Hugo Maximilian Bettauer am 18.8.1872 in Baden – gest. am 26.3.1925 in Wien; Schriftsteller, Journalist, Herausgeber.
B., Sohn eines ostjüdischen Börsenarrangeurs, konvertierte noch vor Vollendung des 18. Lebensjahres zur Evangelischen Kirche. Nach fünf Monaten vom Einjährig-Freiwilligen-Militärdienst desertiert, wanderte B. nach ersten journalistischen Versuchen in Zürich in die USA aus, wo er durch Fehlinvestitionen sein väterliches Erbe verlor und 1899 als mittelloser amerikan. Staatsbürger nach Europa zurückkehrte.
Bereits im Zuge der darauffolgenden redaktionellen Übernahme des Lokalteils der Berliner Morgenpost erregte B. durch reißerische und dekuvrierende Texte öffentliche Aufmerksamkeit, die 1901 zu einer Verbannung aus Preußen führte. Nach einem weiteren Aufenthalt in Amerika und Veröffentlichung erster erfolgreicher Fortsetzungsromane im New Yorker Morgenjournal, ausgerichtet auf Schicksale deutschsprachiger Einwanderer, kehrte B. 1910 nach Österreich zurück und fand nach Mitarbeit bei der Zeit in der Redaktion der Neuen Freien Presse von 1914 bis 1918 Anstellung. B.‘s Aufenthalte in den USA veranlassten ihn als einen der ersten deutschsprachigen Autor des 20. Jhds. sich dem Diskurs der ‚Rasse‘ in den USA (Das blaue Mal, 1922) einlässlicher zuzuwenden.
Ab Anfang der zwanziger Jahre widmete sich B. neben journalistischen Arbeiten wie sozialen Feuilletons für den Morgen und den Tag erneut meist als Fortsetzungen abgedruckten Romanen, u.a. im Tagblatt. Diese waren auch in ihren filmischen Adaptionen erfolgreich u. z.T. Meilensteine für Filmkarrieren, z.B. für G. Garbo. Klare, zeithaltige Sprache und dynamische urbane Topographien kennzeichnen B.s. Werke, in denen Fiktion und Realität eng verwoben werden. Erkennbar ist dies etwa am häufig genutzten Motiv des Verlustes aller Privilegien bzw. Sicherheiten wie bereits in seinem 1920 ersch. Roman Hemmungslos, der 1921 in der Regie von Karl Ehlich auch als (Sensations)Film angekündigt und zu sehen war. In den durch präzise Beobachtungsgabe geprägten Zeitromanen (Das entfesselte Wien. Ein Roman von heute oder Die Freudlose Gasse. Ein Wiener Roman aus unseren Tagen, beide 1924) lässt sich durch die Spiegelung der Atmosphäre Wiens samt ihren gesellschaftl. Polarisierungen neben einfachen Bürgern, neben Deklassierten, Kriegsopfern u. Hasardeuren auch Repräsentanten der zeitgenöss. Tagesprominenz finden, deren offensichtliche Bloßstellung den öffentlichen Diskurs anfachte. Die daraus entstehenden Kontroversen verschärften sich durch den als satirisch-kritische Antwort auf den gängigen Antisemitismus gedachten, aus heutiger Sicht erschreckend visionären und gleichzeitig meistverkauften Roman B.s Die Stadt ohne Juden (1922) und spitzten sich mit Erscheinen der Zeitschrift Er und Sie. Wochenschrift für Lebenskultur und Erotik (1924), nach Beschlagnahmung derselben als Bettauers Wochenschrift. Probleme des Lebens fortgeführt, weiter zu. Insbesondere christlichsozial und deutschnational gesinnte prangerten das von B. und Rudolf Oldengeb. am 14.1.1885 in Stettin - gest. (umgekommen) am 18.9.1940 im Atlantik; Journalist, Schriftsteller, Pazifist, Rechts... herausgegebene sexualaufklärerische Magazin, das sich u.a. dem Recht auf Abtreibung und Straffreiheit für Homosexualität verschrieb hat, an.
B. wurde am 10. März 1925 vom Nationalsozialisten Otto Rothstock in seiner Redaktion in der Langen Gasse niedergeschossen und erlag zwei Wochen später seinen Verletzungen. Er ist somit das erste Opfer von NS-motivierter politischer Gewalt in Österreich, was auch in Nachrufen u. der publizistischen Debatte explizit zum Ausdruck kam.
Weitere Werke (Auswahl)
Im Banne von New York (1907); Aus den Tiefen der Weltstadt (1907); Faustrecht (1919); Bobby oder die Liebe eines Knaben (1921); Die drei Ehestunden der Elizabeth Lehndorff (1921); Der Herr auf der Galgenleiter (1922); Der Frauenmörder (1922); Der KampfGegründet im Okt. 1907, Wien bis H. 12/1933; ab H. 1/1934 vereinigt mit der Zs. Tribüne bis Mai 1938, Brünn/Brno; dan... um Wien. Ein Roman vom Tage (1923); Der Tod einer Grete und andere Novellen (1926); Geschichten aus dem Alltag (1926)
Quellen und Dokumente
(Plakat zu: Hemmungslos-Verfilmung) In: Neue Kino-Rundschau, 5.3.1921, S. 9; H. Bettauer: Sie will filmen (Feuilleton, mit Bezug auf M. Neufeldauch Massimiliano, geb. am 13.2.1887 in Guntersdorf (Hollabrunn/NÖ), gest. am 2.12.1967 in Wien; Schauspieler, (Film)Re...). In: Der Morgen, 17.10.1921, S.5-6; Aus dem Nachlass Franz Brümmer: Hugo Bettauer. Autobiographie, Kritik zu Drei Ehestunden der Elisabeth Lehndorff. In: Wiener Montags-Journal, 25.07.1922, S. 5, Sternberg, JulianGeb. 8.11.1868 in Wien, gest. 28.6.1945 in Havanna (Cuba). Theater- und Literaturkritiker, Redakteur, Anwalt Der Sohn ei...: Bücher, von denen man spricht. Hugo Bettauergeb. als Hugo Maximilian Bettauer am 18.8.1872 in Baden – gest. am 26.3.1925 in Wien; Schriftsteller, Journalist, ...: „Die Stadt ohne Juden“. Ein Roman von übermorgen. In: Die Moderne Welt, 5.Jg., Heft 9, 1923, S.18 und 31, Ankündigung des Roman-Abdrucks Die freudlose Gasse. In: Der Tag, 17.10.1923, S. 5; Kritik zu Die freudlose Gasse. In: (Linzer) Tages-Post, 02.03.1924, S. 22, Hugo Bettauer über Die freudlose Gasse. In: Tagblatt, 15.03.1924, S. 6, Der Pornograph Bettauer. In: Reichspost, 19.03.1924, S. 6, Über einen Vortrag Bettauers in der „Urania“. In: Prager Tagblatt, 09.11.1924, S. 8, Kritik zu Hemmungslos. In: Wiener Montags-Journal, 24.12.1924, S. 17, Hugo Ignotus (Béla Balázsals Herbert Bauer geb. am 4.8.1884 in Szeged - gest. am 15.7.1949 in Budapest; Drehbuchautor, Filmkritiker und -theoreti...): Bettauer – eine Wiener Erscheinung. In: Die Bühne 1925, H.20, S.20f., Hedda Wagner: Hugo Bettauer, der Vielgehaßte. In: Tagblatt, 11.01.1925, S. 17, Mörder und sein Ende. Das Attentat gegen den Schriftsteller Bettauer. In: Neue Freie Presse, 11.03.1925, S. 1, Der Tod Hugo Bettauers. In: Neue Freie Presse, 16.03.1925, S. 18, Max Wintergeb. am 9.1.1870 in Tarnok bei Budapest – gest. am 10.7.1937 in Hollywood; Journalist, Schriftsteller Wegen schle...: Zum Tode Hugo Bettauers. In: Die Unzufriedene, 11.04.1925, S.2f.
Nachlass: Teilnachlass Rudolf Olden
Literatur
Wolfgang Benz (Hg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Bd. 7: Film, Theater, Literatur, Kunst. (2015), Guntram Geser: Hugo Bettauer: Journalist, Unterhaltungsliterat und „Film-Autor“. In: Die Stadt ohne Juden. Österreich 1924. Regie: Hans Karl Breslauer. Hrsg. Guntram Geser und Armin Loacker (2000), 37-54, Murray G. Hall: u.a. Der Fall Bettauer (1978), Hugo Bettauer. In: Das jüdische Echo (Wien), 1, September 1983, 91-93; Peter Herz: Leben und Tod von Hugo Bettauer. In: Illustrierte Neue Welt 3 (1982); Peter Höyng: „Ich seh‘ schwarz“ – „Ich weiß“. Zum rassischen Diskurs der Moderne anhand von Hugo Bettauers Bildungsroman Das blaue Mal. In: P.-H. Kucher, Julia Bertschik: Baustelle Kultur. Diskurslagen in der österreichischen Literatur 1918-1933/38 (2011), 435-452; Siegfried Mattl: Hugo Bettauers Roman „Das blaue Mal“ – Afro-Amerikanismus als Wiener Utopie. In: Zeitgeschichte 35.2 (2008), 80-88; Stephanie Müller: Ein Provokateur aus Leidenschaft. Der österreichische Schriftsteller Hugo Bettauer. In: Kritische Ausgabe 21 (2011), S. 93-98; Clemens Peck: Hugo Bettauer (1872-1925). In: Literatur und Kritik 46 (2012), 3, S. 101-109; Evelyne Polt-Heinzl: Hugo Bettauer: Hemmungslos. In: Österreichische Literatur 2009. Ein Pressespiegel. Zusammengestellt von Sabine Schuster und Astrid Wallner (2010), S. 17; Alexandra Rabl: Hugo Bettauers Wien: Stadtromane der Zwischenkriegszeit. Dipl.Arbeit, Wien, 2013 [Online verfügbar]; Sigurd Paul Scheichl: Judentum, Antisemitismus und Literatur in Österreich 1918-1938. In: Hans Otto Horch u.a. (Hg.): Conditio Judaica. Teil 3: Judentum, Antisemitismus und deutschsprachige Literatur vom Ersten Weltkrieg bis 1933/1938 (1993), 55-90.
Murray G. Hall: Ein Abend für Hugo Bettauer; Über Leichen. In: Der Spiegel, Nr. 7, 1982, S.189-191; Gerald Lind: Hugo Bettauer: Die freudlose Gasse. Literaturhaus.at, 10.10.2011; Elena Messer: Hugo Bettauer: Stadt ohne Juden. Literaturhaus.at, 03.05.2012; Evelyne Polt-Heinzl: Hugo Bettauer: Der Frauenmörder. Literaturhaus.at, 03.12.2002.
(SK)
Geb. 9.1.1873 in Radin, nahe Shytomyr (Russisches Reich, heute: Ukraine), gest. 4.7. 1934 in Wien. Journalist, Kritiker, Schriftsteller (jiddisch u. hebr.) u. Übersetzer, Verleger.
Materialien und Quellen:
Nachruf von Emanuel bin Gorion (ersch. in der Zs. Der MorgenDer Morgen war ein von Carl Colbert und Maximilian Schreier 1910 gegründetes liberales Montagsblatt. Zunächst in Erg..., August1934), zit. nach haGalil.com; Eintrag in: Jewish Virtual Library;
(PHK, in preparation)
geb. am 23.8.1877 in Wien – gest./ermord. am 26.5.1942 im KZ Maly Trostinec bei Minsk; Musikwissenschaftlerin und -kritikerin
Als älteste Tochter des aus Krakau stammenden Advokaten Heinrich Bienenfeld und seiner Ehefrau Viktoria (geb. Schmelkes) besuchte B. zunächst das Mädchengymnasium in Wien und legte 1898 die Externisten-Matura am Akademischen Gymnasium Wien ab. Im Anschluss erfolgte ein Studium der Musikwissenschaft bei G. Adler an der Universität Wien, wo sie 1903 als erste weibliche Absolventin dieses Faches in Österreich auch promovierte. B. erhielt Privatunterricht in Musiktheorie und Komposition bei Alexander Zemlinskygeb. am 14.10.1871 in Wien – gest. am 15.3.1942 in Larchmond/N.Y. (USA); Dirigent, Komponist, Opernleiter, Exilant. ... und Arnold Schönberg. 1904 wurde B. Mitglied der Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Österreich (DÖT); ab 1906 arbeitete sie als erste Musikkritikerin (Rezensionen, Porträts, Glossen) beim Neuen Wiener Journal.
1908 schrieb sie zur Aufführung Schönberg-Quartetts und entgegnete damit dessen Kritikern: „In der Kunst gibt es keinen Stillstand ebensowenig wie es Revolutionen gibt. Diejenigen, die an der Hand konventioneller Redensarten die Meisterwerke der Vergangenheit zu hören gewohnt sind, sind die ersten, die bei der geringsten Änderung Todesgefahren wittern. Es sind noch jedesmal, sobald eine neue Erscheinung auftrat, die Genies vergangener Zeiten als beleidigte Götter aufgerufen worden.“ (Bienenfeld, in: Neues Wiener Journal, 25.12.1908, S. 25) B. setzte sich für die Zweite Wiener Schule ein und bekannte sich außerdem zur Reformpädagogik. Gemeinsam mit Schönberg und Zemlinsky unterrichtete sie zeitgenössische Musik und Musikgeschichte am Lyzeum von Eugenie Schwarzwald. Zwischen 1906 und 1918 hielt B. Vorträge an der Wiener Urania und im Wiener Fortbildungsverein. Ab 1932 war B. nur noch freiberuflich für die Neue Freie Presse und das Neue Wiener Tagblatt tätig. B. wurde am 20.5.1942 von Wien in das KZ Maly Trostinec deportiert und dort am 26.5.1942 ermordet. B.s Schwester Bianca (1879-1929) war Gynäkologin und starb 1929 bei einem Zugunfall in Loifarn. Elsa B., die sich gemeinsam mit ihrer Schwester auf der Rückfahrt der Salzburger Festspiele(in Vorbereitung) befand, wurde bei dem Unglück nur leicht verletzt. Ihr jüngerer Bruder Franz Rudolf (1886-1961) war seit 1915 als Rechtsanwalt in Wien tätig und offizieller Berater der österreichischen Regierung. Zu F.R B.s Freundeskreis zählten u.a. Arthur Schnitzler und Sigmund Freud. Das von ihm unter dem Pseudonym Anton van Miller verfasste Buch Deutsche und Juden galt als soziologischer Versuch, sich der nationalsozialistischen Ideologie zu widersetzen.
Kurt Sonnenfeldgeb. am 5.11.1893 in Wien – gest. am 15.3.1938 in Wien (Freitod); Journalist, Schriftsteller S. stammte aus einer jü... charakterisiert in Wiener Publizisten von heute (Wiener Montagspresse, 15.8.1921, S. 3f.; zit.n. E. Taudes, S. 103) Elsa Bienenfeld wie folgt: „Auf mädchenhaft zarten Schultern trägt Dr. Elsa Bienenfeld, die als Musikreferentin des NWJ und als Musikschriftstellerin wohl eine der bedeutendsten Erscheinungen innerhalb der Wiener Publizistik ist, die Last ihres verantwortungsvollen Berufes, der zwischen Wissenschaft und Kunst die Mitte hält. Sie verwaltet ihr kritisches Amt nicht, um Zensuren auszuteilen, sondern um der Kunst zu dienen, und läßt sich auch, was bei Frauen besonders anerkennenswert ist, niemals durch übel angebrachte Sentimentalität dazu beeinflussen, eine minderwertige künstlerische Leistung etwa aus Mitleid nachsichtiger zu beurteilen.“
Werke
Wolfgang Schmeltzl und sein Liederbuch (1544) und das Quodlibet des 16. Jahrhunderts. (= Phil. Diss.) Wien 1904
Quellen und Dokumente
Bienenfeld, Elsageb. am 23.8.1877 in Wien - gest./ermord. am 26.5.1942 im KZ Maly Trostinec bei Minsk; Musikwissenschaftlerin und -...: Anton Bruckner und die Wiener Universität. In: Neues Wiener Journal (NWJ), 8.10.1926, S. 3f, Außerordentliches Gesellschaftskonzert. In: NWJ, 25.11.1907, S. 4; Der Geiger. In: NWJ, 2.5.1921, S. 9; Die asketische Musik. Epilog zum „Modernen Musikfest“. In: NWJ, 5.11.1921, S. 2f; Die Ehe der Silben. In: NWJ, 1.8.1926, S. 11f; Die tote Stadt. In: NWJ, 11.1.1921, S. 3f; Engelbert Humperdinck. In NWJ, 29.9.1921, S. 3f; Ferruccio Busoni gestorben. Die künstlerische Persönlichkei. In: NWJ, 28.7.1924, S. 2; Goldmarks „Götz von Berlichingen“. In: NWJ, 19.5.1910, S. 1f; Konzerte. In: NWJ, 2.10.1922, S. 2; Musik. In: NWJ, 31.12.1923, S. 3; Musik des Wahnsinns. Donizettis dämonisches Schaffen. In: NWJ, 12.11.1927, S. 19f; Musikjahrmarkt. Epilog zur Wiener Musik- und Theatermesse. In: NWJ, 25.9.1921, S. 6; Paul Bekkers Mahler-Buch. In: NWJ, 1.3.1921, S. 3; Richard Mayr. In: NWJ, 3.4.1921, S. 5; Theater und Kunst. „Aschenbrödel.“ In: NWJ, 5.10.1908, S. 4; Theater und Kunst. Salzburger Festspiele. In: NWJ, 10.8.1927, S. 11; Zur Aufführung des Quartetts von Arnold Schönberg. In: NWJ, 25.12.1908, S. 24f;
Dozenten und Fächer der Fortbildungskurse. In: Jahresbericht des Mädchen-Lyzeums am Kohlmarkt, 1905, S. 51; Die Katastrophe von Loifarn. In: Reichspost, 23.8.1929, S. 6; Stein, W.: Anton van Miller: Juden und Deutsche. In: Die Stimme, 22.1.1937, S. 5;
Literatur
Fetthauer, Sophie: Elsa Bienenfeld. In: Maurer Zenck, Claudia/ Petersen, Peter (Hg.): Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit (2006), [Online verfügbar], Hilscher, Elisabeth Th.: Bienenfeld, Elsa. In: Flotzinger, Rudolf (Hg.): Oesterreichisches Musiklexikon (Bd. 1), S. 148; Kornberger, Monika: Bienenfeld, Elsa (Elza). In: Oesterreichisches Musiklexikon online; Opfersuche: Elsa Bienenfeld. In: Dokumentationsarchiv des österreichischen Wiederstandes, online; Taudes, Eva: „Wien wir so unerträglich kleinstädtisch“. Elsa Bienenfeld (1877-1942). Werdegang und Wirken im kulturellen Wien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wien 2019, Wunberg, Gotthart (Hg.): Die Wiener Moderne. Literatur, Kunst und Musik zwischen 1890 und 1910 (1982), S. 696; o. A.: Bienenfeld, Elsa. In: Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren (Bd. 2), S. 428; o. A.: Bienenfeld, Franz Rudolf. In: Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren (Bd. 2), S. 428ff.
(MP)