Geb. 27.12. 1886 in Neu-Tischein (Mähren, k.k. Österreich-Ungarn; heute: Nový Jičin, Tschechische Republik), gest. 16.3.1941 in Jerusalem. Pseud.: E.G. Fried. (Chef)Redakteur, Feuilletonist, Literaturkritiker, Übersetzer (aus dem Jiddischen), Zionist.

Nach dem Studium der klassischen Philologie und der Rechtswissenschaften an der Universität Wien wählte Schmitz die journalistische Laufbahn; er wurde 1919 Redakteur der zionistischen „Wiener Morgenzeitung“ und blieb dies bis zu deren Einstellung 1927. Daraufhin wurde er 1928 Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Stimme“.

 

(Work in progress, PHK)

Geb. 11.12.1884 in Wien, gest. 24.4.1949 in Wien. Feuilletonistin, Kritikerin, Schriftstellerin, Übersetzerin.

Materialien und Quellen:

Eintrag von U. Seeber im ÖBL: hier.

(PHK, in preparation)

Pseudonym: Hans Rudorff

geb. am 19.4.1878 in Wien – gest. am 24.4.1942 in Wien; Offizier, Schriftsteller.

Der Sohn des k.u.k. Feldmarschall-Leutnants Arnold Schneller und dessen Frau Johanna besuchte nach den Militärrealschulen in St. Pölten und Mährisch Weißkirchen/Hranice – auf Wunsch seines Vaters und entgegen den eigenen Neigungen, die der Dichtkunst galten – die Technische Militärakademie in Wien. Nach seiner Ausmusterung 1898 als Artillerieleutnant und dreijährigem Truppendienst absolvierte Schneller 1901-03 die Kriegsschule und wurde anschließend in den Generalstab übernommen. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war er als Major im Generalstabskorps Chef des Pressedienstes im k. u. k. Armeeoberkommando tätig; seine in Kriegsberichten verwendete Phrase „Lemberg noch in unserem Besitz“,  eine verschlüsselte Ankündigung eines Gegenangriffs an der russischen Front, wurde später zum geflügelten Wort. Noch 1914 wurde er zum Leiter der italienischen Gruppe der Operationsabteilung des österreichisch-ungarischen Armeeoberkommandos, 1917 zum Generalstabschef des 14. k.u.k. Armeekorps („Edelweisskorps“) ernannt und widmete sich vorwiegend der Ausarbeitung von Verteidigungsplänen für die Südfront (Isonzo, Kärnten, Südtirol). Nach Kriegsende nahm er zunächst an den Waffenstillstandsgesprächen von Villa Giusti, dann als einziger Militärexperte an den Verhandlungen über den Vertrag von St. Germain teil, wo er mit seinen umfassenden autodidaktisch angeeigneten Sprachkenntnissen (Italienisch, Französisch, Englisch, aber auch Griechisch und Latein) wesentlich an der Arbeit der österreichischen Delegation mitwirkte.

Schneller, der sich persönlich für ein Milizheer und den Anschluss an Deutschland aussprach, war in der Ersten Republik in seiner Funktion als Sektionschef im Heeresministerium mit dem Aufbau eines Berufsheeres und ab 1924 als Leiter der Sektion I  im Bundesministerium für Heerwesen mit dem Grenzschutz beauftragt. Noch 1925 zum General befördert, wurde er aufgrund anhaltender Differenzen mit dem christlich-sozialen Bundesminister Carl Vaugoin im Feber 1926 in den Ruhestand versetzt. Im selben Jahr trat Schneller der Sozialdemokratischen Partei bei, ohne jedoch eine politische Funktion zu übernehmen oder sich, wie etwa sein langjähriger und enger Freund Theodor Körner, im Republikanischen Schutzbund zu engagieren. Geprägt von den einschneidenden Erfahrungen des Weltkriegs, die er – ebenso wie die Verhandlungen in St. Germain – in einem Tagebuch verarbeitet hatte, war er zum Pazifisten geworden und widmete sich nun vermehrt der Literatur. Zudem hielt er literarische Vorträge, gestaltete Lesungen und setzte sich offen gegen den Klerikalismus ein. Neben kleinen Lyriksammlungen, denen Kritiker Alfons Petzold „schlichte, volksliedhafte und doch kunstvolle Form“ (NFP, 10.12.1922) konstatierte, publizierte Schneller auch einzelne seiner (anspruchsloseren) Gedichte in Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen, so z. B. in der Muskete und Mocca. Darüber hinaus verfasste er mit ThermidorOktober und Ahasver Dramen, die sich mit historischen Stoffen sowie mit Glaubensfragen auseinandersetzten. 1933 trat Schneller der Vereinigung sozialistischer Schriftsteller bei.

Nach Ausbruch der Februarkämpfe 1934 wurde Schneller, dessen Kontaktdaten in Theodor Körners Adressbuch notiert waren, verhaftet und mehrere Monate im Anhaltelager Wöllersdorf interniert. Schneller, der den „Anschluss“ 1938 begrüßte, starb im April 1942 bei einem Verkehrsunfall.


Werke (Auswahl)

Gefangenschaft. Ein Buch Sonette, hg. v. Karl Stadler (Veröffentlichung des Ludwig Bolzmann Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung), Wien, München, Zürich 1978; Neue Gedichte (1922); Gesichte und Gestalten (1925); Im ewigen Strom, Wien (1936); Augenblicke, nicht verweht. Gedichte (1980)

Literatur 

Peter Broucek, Karl Schneller. In: Neue Deutsche Biographie, Bd. 23, Berlin 2007, S. 319-320 [Online verfügbar]; Gaby Bischof-Németh, General Karl Schneller. Offizier aus Pflichtgefühl. Dichter aus Leidenschaft, Wien 2012; E. Wohlgemuth, Karl Schneller. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 10, Wien 1994, S. 398-399 [Online verfügbar]; Eintrag bei Theodor-Kramer-Gesellschaft  

Quellen und Dokumente

Hans Rudorff, Schicksal. In: WZ, 7.3.1903, S. 27; Verleihung des Eisernen Kreuzes an österreichisch-ungarische Offiziere, darunter Karl Schneller. In: NFP, 12.11.1914, S. 18; Die Mitglieder der deutschösterreichischen Friedensabordnung. In: NFP, 10.5.1919, S. 5; Franz Karl Ginskey, Literarische Besprechungen: Karl Schnellers „Gedichte“. In: NFP, 16.7.1920, S. 8; Alfons Petzold, Begegnung mit einem Lyriker. In: NFP, 10.12.1922, S. 25; Der deutsche Schriftstellerverband. In: NFP, 28.2.1930, S. 21; Dank vom Hause Österreich. In: AZ, 22.4.1934, S. 4; Karl Schneller enthaftet. In: AZ, 29.9.1934, S. 5; Karl Schneller, Wie es wirklich war. Als Alt-Österreich zusammenbrach. In: AZ, 28.8. 1932, S. 3f; Karl Schneller, Die Narrenkappe. In: Die Muskete, 1.12.1922, S. 6; Karl Schneller, Karneval. In: Mocca, Feber 1935, S. 35.

(MK)

geb. am 15.5.1862 in Wien – gest. am 21.10.1931 in Wien; Schriftsteller, Kritiker, Arzt

Der älteste Sohn des angesehenen Laryngologen Johann Schnitzler und der ebf. aus gutbürgerlichen Verhältnissen kommenden Mutter Louise (geb. Markbreiter) wuchs zunächst im 2. Bezirk (Praterstraße) in einer assimilierten jüd. Familie auf und kam, da die Großeltern im Gebäude des Carltheaters wohnten, früh mit der Sphäre des Theaters in Berührung. Die Schul- und Gymnasialjahre verliefen, so seine Autobiographie, weitgehend „ehrgeizlos“ und unspektakulär; nach der dennoch mit Auszeichnung abgelegten Reifeprüfung im Juli 1879 nahm er das Studium der Medizin an der Universität Wien auf. Seit 1873 wandte er sich dem Verf. literar. Texte zu, zunächst lyrischer, dann dramatischer, sodass er bereits im Mai 1880 im Tagebuch eine ansehnliche Bilanz begonnener bzw. fertiggestellter Arbeiten festhalten konnte. 1885 wurde er zum Dr. med. promoviert u. Assistenzarzt, ab 1886 Sekundararzt, am Wiener Allgem. Krankenhaus. Ab 1888 arbeitete Schnitzler als Assistent an der von seinem Vater geleiteten Wr. Allgem. Poliklinik u. wirkte an der ebf. vom Vater begr. ›Internationalen Klinischen Rundschau‹ mit, in der er u.a. wissenschaftl. Arbeiten im Schnittfeld von Medizin u. Psychologie besprach.

Nach dem Tod seines Vaters gab er die Anstellung an dessen Klinik 1893 auf, zog sich auf eine Privatpraxis zurück, wandte sich aber zunehmend seiner seit Ende der 1880er Jahre auf erste Resonanz stoßende literarische Arbeit zu und kam in näheren Kontakt mit der Gruppe des ›Jungen Wien‹, insbes. mit R. Beer-Hofmann, H. Bahr u. H. v. Hofmannsthal. Seine medizinische Prägung, aber auch sein Interesse für psychische Pathologien sowie psychotherapeutische Methoden im Umfeld von Hypnose, Traumdeutung u. a.m. floss alsbald in Texte ein, die unabhängig von den Erkenntnissen S. Freuds bzw. parallel zu ihm als literarische Fallstudien oder Kommentare zur entstehenden Psychoanalyse angesehen werden. Seit Ende der 1880er Jahre kamen die ersten Einakter auf zunächst kleineren Bühnen zur Aufführung; 1895 folgte mit Liebelei trotz einzelner Verrisse der Durchbruch als Theaterautor in Wien und die Bekanntschaft mit Otto Brahm, der es 1896 ans Deutsche Theater nach Berlin brachte. Seit 1894 war Schnitzler zudem durch den Abdruck von Sterben in der ›Neuen Rundschau‹ in die erste Reihe moderner Erzähler aufgerückt. In dieser Zeit war er mit Marie Reinhard liiert; ihr gemeinsames Kind kam 1897 tot zur Welt, M.R. verstarb 1899 an einer Sepsis. Im selben Jahr erhielt er erstmals den Bauernfeldpreis u. lernt seine spätere Frau Olga Gussmann kennen. Mit der Veröffentlichung der Erzählung Leutnant Gustl in der NFP legte Schnitzler einen gleichermaßen gesellschaftspolitisch brisanten wie formal innovativen Text (innerer Monolog) vor, der zur Aberkennung des (Reserve)Offiziersrangs im Juni 1901 führte. Die Aufführung von drei Szenen aus dem Reigen in München führt zur Disziplinierung der student. Schauspieler durch die bayr. Regierung; die Buchausgabe wird 1904 in Deutschland verboten. 1903 heiraten Schnitzler und Olga Gussmann, die 1902 den Sohn Heinrich (1902- 1982) geboren hatte. Bis 1914 werden die meisten seiner Stücke zuerst in Berlin uraufgeführt, u.a. auch Professor Bernhardi (1912), das in Österreich erst 1918, nach dem Fall der Zensur, aufgeführt werden durfte. 1908, kurz nach der Verleihung des Grillparzer-Preises, gelang ihm mit Der Weg ins Freie ein beeindruckendes Romandebut, das St. Großmann in der AZ freilich zum „Leopoldstädter (Juden)Roman“ trotz Anerkennung der Anna Rosner-Figur herabwürdigte, während ihn R. Auernheimer hymnisch als den lang erwarteten Wiener Roman begrüßte. Die vielseitige dramat. Produktion, z.B. wurde 1911 Das weite Land an sieben deutschen Bühnen sowie in Prag u. Wien nahezu gleichzeitig gespielt, setzte ihn in jenem Jahrzehnt als einen der wichtigsten Dramatiker durch; allein im Burgtheater war er mit über 200 Auff. der meistgespielte Autor der Vorkriegszeit. 

1914-1918 entzog sich Schnitzler der allgemeinen Kriegsbegeisterung; 1915 veröffentlichte er z.B. eine Erklärung in der AZ, in der er sich gegen die Hetze gegen ‚feindliche‘ Schriftsteller wie Maeterlink und Shakespeare verwahrte, seine Komödie der Worte (UA 1915) wurde in der Kritik denn auch als subtile Botschaft gegen die Dominanz der Tat, d.h. des Krieges, aufgefasst. Von weiteren öffentlichen Auftritten hielt sich Schnitzler zurück; er las jedoch mehrmals (1915 und 1917) aus eigenen Werken in sozialdemokr. Volksheimen und war, in der konservat. Presse nicht unumstritten, vielgespielter Burgtheater-Autor jene (Kriegs)Jahre hindurch. Symptomatisch auch der erste Text nach dem Ende der Monarchie, der er zwar nicht nachtrauerte, ohne zugleich die Republik euphorisch zu begrüßen: Casanovas Heimfahrt, eine Erzählung, die im Dez. 1918 erschien, in dem es auch zur überfälligen Wiener Erstauff. von Professor Bernhardi am Volkstheater kam (die bis Ende Mai 1919 im Repertoire blieb) und Auernheimer ausführlich in der NFP würdigte. Die Verunsicherung über den Umbruch von 1918-19, verbunden mit Revolutionsangst einerseits und die ihn deprimierende Wahrnehmung von antisemitischer Agitation andererseits bis hin zu den Pogromnachrichten aus Galizien/Lemberg, vertraute er v.a. dem Tagebuch u. persönlichen Gesprächen, u.a. mit O. Fried, A. Kaufmann oder F. Werfel an. Die Jahre 1920-21 waren zudem von der Scheidungskrise überschattet sowie von den von Antisemiten und Deutschnationalen inszenierten Tumulten in Berlin wie in Wien anlässl. der Reigen-Aufführungen, deren kurzzeitigen Verbote und gerichtlichen Nachspiele. Letztere veranlassten Schnitzler, trotz Freisprüche selbst ein Aufführungsverbot zu verfügen. 1922 kam es im Zuge von Schnitzlers 60. Geburtstag zu einem ersten längeren Treffen mit S. Freud und die Zs. Moderne Welt brachte ein Dutzend Hommagen (von A. Bettelheim bis St. Zweig) auf ihn, auf sein Werk und seine Rolle für Wien. Im selben Jahr hatte er auch antisemit.-deutschnationale Störaktionen bei Lesungen in Graz und Teplitz hinzunehmen.

Im Okt. 1923 erlebte die Tonfilmfassung von Der junge Medardus (1910), an dessen Untertiteln u. Szenengestaltung er im Vorfeld selbst mitfeilte (TB, 18.1923), eine erfolgreiche u. ihn zufriedenstellende Aufführung, die u.a. B. Balázs als beispielhaft für einen „österreichischen Regiestil“ sowie hinsichtlich der Massenszenen rühmte (Der Tag, 9.10.1923). Regie führte M. Kertész (später: Michael Curtiz), mit dem A.S. gut bekannt war und der zuvor bei der Sascha-Film monumentale Historienfilme wie Sodom und Gomorrha realisierte, um dann 1926 nach Hollywood zu gehen. Die nachfolgende Periode bis 1925 war insgesamt eine sehr erfolgreiche, geprägt durch den Abschluss der Komödie der Verführung, Fräulein Else und Die Traumnovelle, Werke, die Schnitzler nachhaltig als Klassiker der Moderne bestätigten. Als „außerordentliche“ begrüßte Wertheimer letztere in der NFP, von einer „unheimlichen Sicherheit und Meisterschaft“ sprach P. Stefan in der Zs. Die Bühne. 1926 folgte mit Der Gang zum Weiher ein quasi vorgezogenes Alterswerk; im Mai 1927 klagte Schnitzler die RAVAG wegen einer von P. Wertheimer eingeleiteten Lesung aus seinen Werken, ohne dass er um Zustimmung gebeten und ohne dass ihm eine Entschädigung hierfür angeboten wurde. Er tat dies aus prinzipiellen Gründen, um die Absicherung des ‚geistigen Eigentums‘ durchzusetzen, eine (Muster)Klage, die im Februar 1928 zu seinen Gunsten entschieden wurde. In diesen Jahren konnte der passionierte Kinogeher auch mehrere Stummfilm-Produktionen seiner Werke erleben, z.B. 1927 von Liebelei und 1929 von Fräulein Else.

Im April 1928 beteiligte sich Schnitzler auch an den Protestversammlungen der verschiedenen Schriftstellerorganisationen gegen eine neue Regierungsvorlage zur Bekämpfung von ›Schmutz und Schund‹ und legte dazu auch im Juni eine Denkschrift in der NFP vor. Kurze Zeit darauf musste er den tragischen (Frei)Tod seiner Tochter Lilly in Venedig verkraften, für ihn eine Katastrophe, denn „mit jenem Julitag war mein Leben zu Ende“ (TB 3.10.1929). Trotzdem gelang es ihm, seinen zweiten Roman, Therese, zum Druck vorzubereiten. 1929 und 1931 folgten noch zwei Uraufführungen, d.h. von Im Spiel der Sommerlüfte sowie Der Gang zum Weiher. 1930 wählte A. Tairow im Zuge seines Wiener Gastspiels im Neuen Wr. Schauspielhaus wiederum Schnitzlers Tanzpantomime Der Schleier der Pierette als eine seiner Aufführungen; er hatte diese bereits 1924 im Zuge des Int. Musik- und Theaterfestes der Stadt Wien zur Aufführung gebracht. Anlässlich des Todes von A. S. brachte die NFP nicht nur einen Nachruf von F. Salten sowie eine Reihe weiterer Abschiedsbezeugungen (Werfel, Wildgans u. St. Zweig), sondern widmete diesem Umstand auch einen Leitartikel; auch F. Porges verfasste in seiner Filmzeitschrift einen langen Beitrag, der u.a. die Bedeutung des Autors für den zeitgenöss. Film herausstrich. Die Gedenkrede im Burgtheater hielt O.M. Fontana.


Quellen und Dokumente (Auswahl):

Cambridge University Library. Zur Nachlasslage, insbes. zu anderen Standorten vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schnitzlers_Nachlass, Werke/Edition: https://www.arthur-schnitzler.de/edition/genetisch

E. Granichstaedten: Burgtheater. Liebelei. In: Die Presse, 11.10.1895, S. 1-2; St. Großmann: Schnitzlers Roman. In: AZ, 16.7.1908, S.1-2; R. Auernheimer: Der Weg ins Freie. In: NFP, 3.6.1908, S. 1-3; A. Schnitzler: Bilder vom Kriege. In: NFP, 21.1.1915, S. 6-7; E.P.: Burgtheater (Komödie der Worte). In: NFP, 13.10.1915, S. 7; R. A[uernheimer]: Professor Bernhardi. Erstaufführung im Deutschen Volkstheater. In: NFP, 24.12.1918, S.1-3; A. Arthur Schnitzler. Kundgebungen österreichischer Zeitgenossen. In: Moderne Welt H.12(1921-22), S. 10-15; B. Balázs: Der junge Medardus. In: Der Tag, 9.10.1923, S. 7; L. Jacobson: A. Schnitzler: Komödie der Verführung. In: NWJ, 12.10.1924, S. 3-4; P. Stefan: Schnitzlers neue „Traumnovelle“. In: Die Bühne. H. 83(1926), S. 49; P. Wertheimer: Arthur Schnitzlers Traumnovelle. In: NFP, 10.5.1926, S.1-2; N.N.: Arthur Schnitzler und die Ravag. In: NFP, 1.10.1927, S.1-2; A. Schnitzler: Der Kampf gegen „Schmutz und Schund“. In: NFP, 10.6.1928, S.7-8; B. Marholm: A. Tairoff. Zu seinem Gastspiel am Neuen Wiener Schauspielhaus. In: Der Tag, 6.4.1930, S. 3; F. Porges: A. Schnitzlers Dichtung im Film. In: Mein Film, H.305(1931), S. 3-4; F. Salten: A. Schnitzler. In: NFP, 22.10.1931, S.1-3; O.M. Fontana: Das Wien Arthur Schnitzlers. In: Der Morgen, 16.11.1931, S. 6 .

Literatur (Auswahl):

B. Riedmann: »Ich bin Jude, Österreicher und Deutscher«. Judentum in Arthur Schnitzlers Tagebüchern und Briefen. Tübingen 2002; K. Fliedl: Arthur Schnitzler. Stuttgart 2005; Jürgensen Ch., Lukas W., Scheffel M.(Hgg.): Schnitzler-Handbuch. Leben. Werk. Wirkung. Stuttgart 2014; M. Haberich: Arthur Schnitzler. Anatom des Fin de Siécle. Wien 2017.

R. Urbach: Arthur Schnitzler: In: ÖBL, Bd. 10,1994, S. 407-409. K. Fink: Arthur Schnitzler, eine biographische Skizze. In: Arthur Schnitzler digital, 2019; B. Beßlich: Immer dasselbe? Wiederaufnahmen und Wiederholungen in Arthur Schnitzlers letztem Roman Therese (1928). In: Dies.: Das Junge Wien im Alter. Spätwerke (neben) der Moderne (1905-1938), Wien 2021, 253-287.

(PHK)

eigentlich Josef Kolarić, geb. am 1.5.1888 in Hatzfeld/Banat – gest. 1963 in Wien; Schriftsteller

P. S. wurde als Sohn eines Handwerkers im Banat geboren. Nach einer Lehre zum Goldschmied arbeitete S. in Temesvar und Budapest, wo er der ungarischen sozialdemokratischen Partei beitrat. 1907 übersiedelte er arbeitssuchend nach Süddeutschland, wurde SPD-Mitglied und reiste 1908 über Hamburg nach New York aus. Auch dort als Goldschmied und Schlosser häufig arbeitslos, engagierte er sich bei der ungarischen Sektion der amerikanischen Sozialdemokratie. Vermutlich ausgewiesen, kehrte S. über Jugoslawien, das Banat und Slowenien nach Europa zurück und schloss sich der jugoslawischen KP an. 1921 emigrierte er nach Österreich, fungierte aber wohl weiter als kommunistischer Verbindungsmann auf den Balkan.

Ab 1921 veröffentlichte S. Texte in Die Rote Fahne und bildete mit Ernst Fabri und Hans Maier schon vor der Gründung des Bundes der proletarisch-revolutionären Schriftsteller Österreichs die zentrale Achse der kommunistischen Literaturbewegung in Österreich. 1923 veröffentlichte S. in der Reihe Unten und Oben im Berliner Malik-Verlag die Sammlung Die Hütte. Zehn Erzählungen, zu der die Schriftstellerin und Journalistin Frida Rubiner ein Vorwort verfasste. 1925 wurde das Werk in Moskau auf Russisch neu aufgelegt, im selben Jahr dort zudem eine Anthologie von Texten S.s und Oskar Maria Grafs unter dem Titel Arbeitendes Deutschland. Erzählungen schreibender Arbeiter veröffentlicht. Publizistisch trat S. auch in der Berliner Roten Fahne, der Süddeutschen Arbeiterzeitung in Stuttgart, der Illustrierten Roten Woche und dem kurzlebigen BPRSÖ-Organ Durchbruch v.a. mit Erzählungen und Reportagen in Erscheinung. Unterbrochen wurde dies durch einen Moskau-Aufenthalt zwischen 1925-1928, bei dem S., seit 1924 KPÖ-Mitglied, an der Komintern-Kaderschmiede KUNMZ studierte. Anschließend kehrte S. nach Österreich zurück und wurde Betriebsrat in den Steyr-Werken sowie KPÖ-Ortsgruppenleiter. Die Veröffentlichung eines laut Fabri seit ca. 1928 vorliegenden Romans gelang S. auch nach der Gründung des BPRSÖ 1930, an der S. maßgeblich beteiligt war, nicht. Dennoch führte Béla Illés, Sekretär der Internationalen Vereinigung revolutionärer Schriftsteller, S. neben Fabri, Maier und Franz Janiczek in einem Interview als in der Sowjetunion vielgelesenen proletarischen Autor an.

1931/32 übersiedelte er nach Wien und leitete bis zur neuerlichen Emigration nach Moskau im November 1932 das Wiener Büro des Bundes der Freunde der Sowjetunion. In Moskau wirkte S. als Praktikant der Profintern, später als Schulwart und Lehrer an der Karl-Liebknecht-Schule. Nach vorübergehender Inhaftierung im Rahmen des stalinistischen Terrors blieb S. bis zur Rückkehr nach Wien 1948 in Russland.


Quellen und Dokumente

Ausgewählte Beiträge Peter Schnurs: Die große Operation. In: Die Rote Fahne, 30.6.1921, S. 2f., Das Bungalow. In: Die Rote Fahne, 6.8.1921, S. 2, Die Kohlenschaufler. In: Die Rote Fahne, 19.10.1921, S. 2f. sowie neuerlich in: Die Rote Fahne, 20.3.1927, S. 5f., Hast die Signale gehört, Prolet? In: Die Rote Fahne, 13.4.1930, S. 7, Die Wahrheit setzt sich durch. In: Die Rote Fahne, 9.1.1932, S. 7, Herr und Knecht. In: Der Durchbruch 1 (1932), S. 9-12, Die Vorbereitungen zum 1. Mai in Moskau. In: Die Rote Fahne, 26.4.1933, S. 6.

H.: Bücherschau. Peter Schnur: Die Hütte. In: Die Rote Fahne, 25.4.1923, S. 6, Ernst Fabri: [An das] Internationale Büro für Revolutionäre Literatur. Moskau (30.1.1930) [digitalisiert, S. 345-347], h.g.: Die Literatur der Weltrevolution. Interview mit Bela Illes, Sekretär der Internationalen Vereinigung revolutionärer Schriftsteller, Moskau. In: Die Rote Fahne, 15.11.1931, S. 9.

Literatur

Gerald Musger: Der “Bund der proletarisch-revolutionären Schriftsteller Österreichs”. Eine Dokumentation. Graz, Phil. Diss., 1977, N.N.: Schnur, Peter in: Datenbank der österreichischen Stalin-Opfer.

(ME)

Geb. 14.11.1874 in Pergg (Niederösterreich) gest. 19.8. 1932 in Baden /Wien. Beamter, Minister, Politiker (für die christlichsoziale Partei)

Materialien und Quellen:

Das Schoberlied (Text von Karl Kraus, zum Gedenken an die Opfer vom 15. Juli 1927; in: Österr. Mediathek)

Eintrag im ÖBL; Eintrag von Michael Gehler in: NDB. (2007)

Eintrag in: Haus der Geschichte Österreichs.

Rainer Hubert: Schober. „Arbeitermörder“ und „Hort der Republik“. Biographie eines Gestrigen. Wien-Köln-Weimar: Böhlau 1990.

(PHK, in preparation)

geb. 13.9.1874, Wien – gest. 13.7.1951, Los Angeles: österr. [recte (amtlich): ungar., ab 1918 tschech., ab 1925 preuß., ab 1941 US-amerik.] Komponist, Musiktheoretiker, Kompositionslehrer, Maler u. Schriftsteller

Nach der Volksschule besuchte der Sohn d. aus dem ungar. Szécsény gebürtigen Schuhwarenfabrikanten Samuel (1838-1889) u. der aus Prag gebürtigen Pauline Schönberg (geb. Nachod; 1848-1921) seit 1885 die k.k. Staats-Oberrealschule im II. Bezirk. Seit 1882 nahm er Violinunterricht u. verf. erste Kompositionen. 1890 nach dem Tod d. Vaters Schulabbruch u. Lehre in der Privatbank Werner & Co. Spätestens seit 1893 bekannt mit David Josef Bach, der S.s Aufmerksamkeit auch auf polit. Fragestellungen lenkt. 1895 Mitgl. im v. Alexander Zemlinksy dirigierten Dilettantenorchester im „Musikalischen Verein Polyhymnia“; Aufkündigung d. Bankanstellung; Leitung bzw. Dirigate bei Gesangsvereinen in Wiener Vororten; Chormeisterstelle d. Metallarbeiter-Sängerbundes Stockerau. Seit 1898 private Lehrtätigkeit u. Leitung d. Männergesangsvereins „Beethoven“ in Heiligenstadt. Intensivierung d. Kompositionstätigkeit (u.a. Frühfassung d. Gurre-Lieder 1900 im Rahmen eines Preisausschreibens d. Wr. Tonkünstler-Vereins). 20.12.1898 erstes, v. Publikum u. Presse wohlwollend aufgenommenes öff. Konzert (D-Dur-Quartett). 18.10.1901 Heirat mit Mathilde v. Zemlinsky; Übersiedlung nach Berlin, wo S. als Kapellmeister an Ernst v. Wolzogens Varietébühne „Überbrettl“ tätig ist. Durch Vermittlung v. Richard Strauss ab Herbst 1902 Dozent am Stern’schen Konservatorium bzw. ab März 1903 Stipendiat der Liszt-Stiftung d. Allg. Dt. Musikvereins. Im Juni 1903 Rückkehr nach Wien. Bekanntschaft mit Gustav Mahler, zu dieser Zeit Dir. der Wr. Hofoper. 1904 gem. mit Zemlinsky Gründung d. „Vereinigung schaffender Tonkünstler“. 1904/05 Lehrtätigkeit an der Schwarzwald’schen Lehranstalten. Nebst Kompositions- u. Unterrichtstätigkeit (seit Herbst 1904 als Schüler: Alban Berg, Anton Webern) seit 1907 angeregt u.a. von Richard Gerstl Beschäftigung mit Malerei. 1909 Aufnahme aller bisherigen Kompositionen (außer op. 13) ins Verlagsprogramm d. Universal-Edition. 1910 erste Ausstellung v. Gemälden in der Wr. Galerie Hugo Heller u. Lesungen an d. Akademie f. Musik. 1911 Vorträge über Ästhetik und Kompositionslehre (Stern’sches Konservatorium, Berlin) u. auf Einladung Vasilij Kandinskijs mit vier Gemälden Teilhabe a.d. Ausstellung „Der Blaue Reiter“ (Galerie Thannhauser, München); Abschluss d. theoret. Hauptwerks Harmonielehre, gewidmet Gustav Mahler. Am 31.3.1913 erlangte er durch das skandalträchtige sog. „Watschenkonzert“ Aufsehen in u. über Wien hinaus. Im Dez. 1915 rückt S. in Wien zum k.k. Regiment Hoch- und Deutschmeister Nr. 4 ein; im Juli 1916 Versetzung in die Ersatzkompanie wegen asthmat. Beschwerden. 1917 Entlassung aus der Armee wegen körperl. Untauglichkeit. 1918 Übersiedlung nach Mödling u. Gründung d. „Vereins für musikalische Privataufführungen“ mit der Intention, die Aufführungsqualität neuer Musik zu verbessern u. die Hörerschaft zu erziehen. 1920/21 Aufenthalt im holländ. Zandvoort; Dirigenten- u. Unterrichtstätigkeit. 1921 Sommerfrische in Mattsee, bis S. v. der Gemeindeverwaltung als Jude zur Abreise aufgefordert wird; im Juli in Traunkirchen Niederschrift d. Suite für Klavier op. 25, in der erstmals die „Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen“ realisiert wird. Okt. 1923 Tod v. Mathilde; Aug. 1924 Heirat mit Gertrud Kolisch. 1925 in Nachfolge v. Ferruccio Busoni Leiter d. Meisterklasse Komposition an d. Preuß. Akademie d. Künste in Berlin. 1929 Vollendung d. Partitur zum ersten auf Grundlage zwölftöniger Reihen komponierten Bühnenwerk Von heute auf morgen op. 32 (Text: Max Blonda, d.i. Gertrud Schönberg; UA 1.2.1930, Frankfurt a.M.). 1933 Ausschluss aus der Akademie; nachdem Rudolf Kolisch am 16.5. telegraf. „dringend Luftveränderung“ empfiehlt, bricht S. tags darauf mit seiner Familie v. Berlin nach Paris auf; Rekonversion zum jüd. Glauben (nach Konvertierung zum Protestantismus 1898) unter Anwesenheit Marc Chagalls; 31.10. Ankunft in New York. Zunächst Lehrtätigkeit am Malkin Conservatoire (Boston u. New York), im Sept. 1934 v.a. aufgrund gesundheitl. Probleme Übersiedlung nach Los Angeles. 1935/36 Gastdozentur f. Komposition („Alchin Chair“, University of Southern California). 1936 Professur an d. University of California, Los Angeles. 1941 US-amerik. Staatsbürgerschaft; 1942/43 Sommerkurse an d. UCLA, 1944 Emeritierung. 1946 erlitt S. eine Herzattacke, die er in die musikal. Textur des im Auftrag des Music Department d. Harvard University für ein Symposium (Frühjahr 1947) entstandenen Streichtrios op. 45 einschreibt, wovon Thomas Mann in der Entstehung des Doktor Faustus berichten wird; Vorträge an d. University of Chicago. 1947 Wahl zum Mitgl. d. American Academy of Arts and Letters. 1948 wiederum Kurse in Santa Barbara. Aufgrund seiner gesundheitl. Verfassung kann S. 1949 nicht zu Einladungen anlässl. seines 75. Geburtstags nach Europa reisen; Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Wien. 1950 Veröff. der Essaysmlg. Style and Idea (hg. Dika Newlin). 1951 Ehrenpräsident d. Israelit. Musikakademie in Jerusalem. Die Urne des 1951 Verstorbenen wurde 1974 nach Wien überführt u. in einem Ehrengrab am Zentralfriedhof beigesetzt. – Obgleich als komposit. Frühwerk noch der Spätromantik verpflichtet, geriet die UA v. Verklärte Nacht op. 4 in Wien 1902 zu einem der ersten Aufführungsskandale um S., als deren Höhepunkt das (knapp einen Monat nach d. durchschlagend erfolgreichen, v. Franz Schreker geleiteten UA der Gurre-Lieder im Wr. Musikverein organisierte) „Watschenkonzert“ im Musikverein (31.3.1913) gilt: Werke v. Schönberg, Zemlinsky, Berg u. Webern provozierten die S.-Gegner zu (versuchten) tätlichen Übergriffen auf den Meister. Nicht von ungefähr verantwortete der „Verein für musikalische Privataufführungen“ (bis Dez. 1921) 117 Konzerte mit insg. 154 zeitgenöss. Kompositionen (u.a. auch v. Richard Strauss, Claude Debussy, Igor Stravinskij, Max Reger) unter Ausschluss der Presse exkl. f. Subskribenten bei Verbot von Beifall oder Missfallensbekundungen, mit denen nur allzu oft auf mitunter als rev. Umbrüche einzuschätzende Kompositionen von S. reagiert wurde.

In ungekannter Radikalität bemühte sich S. Ende der 1910er Jahre um die Entkonventionalisierung der Tonsprache u. Befreiung d. musikal. Ausdrucks von trad. Fesseln. Zeitigten seine Überlegungen in dieser sog. „atonalen Periode“ 1908-17 komposit. u.a. den Verzicht auf eine beherrschende Tonart, die Emanzipation d. Dissonanz u. die Auflösung rhythm.-metr. Ordnungen in musikalische Prosa, so unterwarf S. im Zuge der Realisierung der Zwölftonmethode zu Beginn der 1920er Jahre dann die entkonventionalisierte Tonsprache d. Atonalität (gerne mit einem tendenziell wertkonservativen Habitus in Zusammenhang gebrachten) Organisationsregeln, v.a. um neuerdings Motive, Themen u.ä. bilden u. somit auf trad. Formen/Gattungen zurückgreifen zu können. Nachdem S. das neue Kompositionsverfahren „mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen“ im Laufe der 1920er auf ein gr. Gattungsspektrum angewandt hatte – etwa im Falle der als krit. Stellungnahme zu „Zeitopern“ einzuschätzenden Oper Von heute auf morgen op. 32 –, nahm er zu Beginn seines US-amerik. Exils die tonale Komposition wieder auf, wovon sich der vom konsequenten Fortschritt im „musikalischen Material“ überzeugte Adorno mit Blick auf S. als nach seinem Dafürhalten „dialektischen Komponisten“ par excellence irritiert zeigte.

S.s, so der Titel seines vielzit. Aufsatzes, Verhältnis zum Text war für sein Schaffen von eminenter Bedeutung, bedenkt man die große Zahl v. Werken, die auf lit. Vorlagen zurückgriffen (vgl. Lieder bs. 1893-1904 auf Grundlage v. Ludwig Pfau, Richard Dehmel, Stefan George, Jens Peter Jacobsen, Albert Giraud (Pierrot lunaire op. 21), Rainer Maria Rilke u.a.) bzw. die lit. Vorlagen in atonaler, noch nicht zwölftön. Musik 1908-17 zukommende formkonstituierende Funktion. Darüber hinaus widmete sich S. selbst dem Schreiben. Verwiesen sei hier auf musiktheoret. bzw. musikpädagog. Schriften wie nebst der Harmonielehre etwa die Lehrbücher Structural Functions of Harmony (1948) u. Fundamentals of Musical Composition (posthum 1954) im Zshg. mit der über Jzz. hindurch ausgeübten Lehrtätigkeit: Zu seinen Schülern zählten u.a. Alban Berg u. Anton Webern (ab 1904), Hanns Eisler, Rudolf Kolisch u. Karl Rankl (ab 1919), in Kalifornien dann John Cage; 1918-1920 unterrichtete S. über 100 SchülerInnen in Eugenie Schwarzwalds reformpädagog. Schulen. In seinem Nachlass finden sich neben pädagog. Schriften u. Vorträgen zudem unzählige, z.T. unveröff. essayist. Texte, ein Fundus zur Musik- u. Kulturgeschichte (Pädagogik, Musikästhetik, -kritik, Phil., Rel./Judentum, Politik/Zeitgeschichte) d. ersten Hälfte d. 20. Jh.s. Nicht zu vergessen sind S.s selbstverfasste Texte zu Kompositionen wie etwa die Erz. zum Melodram A Survivor from Warsaw for Narrator, Men’s Chorus and Orchestra op. 46 in Zwölftontechnik, uraufgef. 1948 in Albuquerque, New Mexico, als künstler. Auseinandersetzung mit dem Holocaust, namentlich der Niederschlagung d. Aufstands im Warschauer Ghetto im April 1943.


Werke

Kompositionen (Auswahl)

Verklärte Nacht op. 4. Sextett für 2 Violinen, 2 Violen u. 2 Violoncelli. Nach einem Gedicht v. Richard Dehmel aus der Smlg. Weib und Welt [1899]. – Gurre-Lieder für Soli, Chor und Orchester von Jens Peter Jacobsen [1900-11]. – Brettl-Lieder. Texte v. Hugo Salus, Gustav Falke, Colly, Gustav Hochstetter, Otto Julius Bierbaum, Frank Wedekind[1901]. – Peleas und Melisande op. 5. Symphon. Dichtung f. Orchester nach dem Drama v. Maurice Maeterlinck [1902/03]. – Friede auf Erden für gemischten Chor a cappella op. 13. Nach einem Weihnachtsged. v. C.F. Meyer [1907]. – 15 Gedichte aus „Das Buch der hängenden Gärten“ von Stefan George für eine Singstimme und Klavier op. 15 [1907-09]. – Erwartung op. 17. Monodram in einem Akt. Dtg. v. MariePappenheim [1909]. – Die glückliche Hand op. 18. Drama mit Musik in einem Akt. Text v. S. [1910-13]. – Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds „Pierrot lunaire“ für eine Sprechstimme, Klavier, Flöte (auch Piccolo), Klarinette (auch Baßklarinette), Geige (auch Bratsche) und Violoncello op. 21 [1912]. – Die eiserne Brigade. Marsch für Streichquartett und Klavier [1916]. – Die Jakobsleiter. Oratorium für Soli, Chöre und Orchester. Nach einer Dtg. des Komponisten[1917-22]. – Drei Satiren für gemischten Chor op. 28. Text v. S. [1925/26]. – Moses und Aron. Oper (Fragement) in drei Akten. Libretto v. S.  [1926-32]. – Von heute auf morgen op. 32. Oper in einem Akt. Libretto: Max Blonda (d.i. Gertrud Schönberg) [1928/29]. – Sechs Stücke für Männerchor op. 35. Text v. S. [1929/30]. – Kol nidre für Sprecher (Rabbi), gemischten Chor und Orchester (g-moll) op. 39 [1938]. – A Survivor from Warsaw for Narrator, Men’Men’s Chorus and Orchestra op. 46. Text v. S. [1947].

Schriften (Auswahl)

Harmonielehre (1911) – Models for Beginners in Composition (1942)/Modelle für Anfänger im Kompositionsunterricht (1972) – Structural Functions of Harmony [1948] (1954)/Die formbildenden Tendenzen der Harmonie (1954) – Preliminary Exercises in Counterpoint [1936-50] (1963)/Vorschule des Kontrapunkts (1977) – Fundamentals of Musical Composition [1937-48] (1967)/Grundlagen der musikalischen Komposition (1979) – Stil und Gedanke. Aufsätze zur Musik [1909-50] (1976) – Der musikalische Gedanke und die Logik. Technik und Kunst seiner Darstellung [1934-36](1995)

Ausgewählte Literatur

Christian Martin Schmidt: # in: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allg. Enzyklopädie der Musik. 2., neubearb. Ausgabe. Personenteil Bd. 14, Kassel-Stuttgart 2005, Sp. #. – Jennifer Shaw/Joseph Auner (Hgg.): The Cambridge Companion to Schoenberg. Cambridge 2010. – Hartmut Krones (Hg.): Arnold Schönberg in seinen Schriften. Verzeichnis – Fragen – Editorisches.  Wien 2011 (= Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg; 3). – Auf der Homepage d. Arnold Schönberg Center: Biographie https://www.schoenberg.at/index.php/de/schoenberg/biographie, Verzeichnis der Schriften im Nachlaß https://www.schoenberg.at/images/stories/bilder_statische_artikel/archiv/as-texts.pdf u. Therese Muxeneder: A Survivor from Warsaw for Narrator, Men’s Chorus and Orchestra op. 46 https://www.schoenberg.at/index.php/de/joomla-license-sp-1943310035/a-survivor-from-warsaw-op-46-1947 [Stand: Feb. 2020]. – Auf der Homepage der Universal-Edition: Biographie bzw. Über die Musik https://www.universaledition.com/arnold-schonberg-655#biography [Stand: Feb. 2020].

Online-Dokumente (Auswahl)

Arnold Schönberg: Das Verhältnis zum Text. In: Vasili Kandinskij/Franz Marc: Der blaue Reiter. München 1912: online verfügbar unter: Kandinskij/Marc: Der blaue Reiter; N.N.: Prügelszenen bei einem Schönberg-Konzert. In: Prager Tagblatt (1.4.1913), S. 7; H. Kralik: Beethovenfest – Schönberg . In: Neues Wr. Tagblatt, 7.7.1919, S. 3-5; E. Bienenfeld: Internationale Orchestermusik. (Über Auff. von Sch.s. Pelleas u. Melisande) In: NWJ, 18.11.1920, S.3-4; Max Graf: Arnold Schönberg. In: Der Tag (13.9.1924), S. 4-5; D.J. Bach: Arnold Schönberg zum 50. Geburtstag. In: Arbeiter-Zeitung (14.9.1924), S. 10; B – g..: Arnold Schönberg: „Von heute auf morgen“. In: Neue Freie Presse (6.2.1930), S. 11; Arnold Schönberg: Mein Publikum. In: Der Querschnitt 10 (1930), H. 4; online verfügbar hier.

(RU)

geb. am 24.2. 1867 in Axams/Tirol – gest. am 15.3. 1943 in Wien; Schriftsteller, Arzt

Das Porträtmodul von Johann Holzner finden Sie hier.

K. Schönherr, Sohn eines Dorfschullehrers, studierte ab 1887 Medizin, wandte sich aber bereits Mitte der 1890er Jahre der Literatur zu. 1896 promovierte Sch. und arbeitete einige Jahre am Krankenhaus in St. Pölten, um 1905 den Arztberuf aufzugeben. Nach ersten Veröffentlichungen von Gedichten und Erzählungen gelang ihm 1897 mit dem Drama Der Judas von Tirol ein erster Achtungserfolg, mit Der Bildschnitzer (1901) der Durchbruch. Mit dem Drama Der Sonnwendtag (1902) avancierte Sch. zum Burgtheaterautor. Unter seinen insgesamt knapp zwanzig dramatischen Werken einschließlich Komödien waren vor allem die spätnaturalistischen Werke wie Karrnerleut (1905), Erde. Komödie eines Lebens (1907), Glaube und Heimat (1910), wofür er 1911 den Grillparzerpreis erhielt, sowie das noch immer gespielte Beziehungsdrama Weibsteufel (1914, zuletzt 2008 inszeniert durch M. Kušej am Akademietheater, Wien) sehr erfolgreich. Sie knüpften an die Volksstücke von Ludwig Anzengruber an, akzentuierten allerdings die familiendramatischen Muster hin zu einem biologischen Vitalismus mit z.T. ausgeprägten Typisierungen, z.B. im ‚Drama geistiger Arbeiter’ Der Kampf (1920) und im kontrovers diskutierten Schauspiel Es (1923). Die überarbeitete, durch die Exl-Bühne im Raimund-Theater realisierte Version des Judas von Tirol war eines der erfolgreichsten und meist beachteten Theaterstücke des Jahres 1928.


Werke (Auswahl)

Volk in Not. Drama (1916), Frau Suitner. Schauspiel (1917), Narrenspiel des Lebens (1918), Kindertragödie (1919), Der Komödiant (1924), Die Hungerblockade (1925), Der Armendoktor (1926)

Quellen und Dokumente

Heinrich Leoster: Geschwister Hamlet. Zur Uraufführung von Karl Schönherrs “Kindertragödie” am Deutschen Volkstheater. In: Der Morgen, 1.12.1919, S. 5f.Klara Mautner: Raimund-Theater. (“Erde” von Karl Schönherr. – Gastspiel Willy Thaller.) In: Wiener Morgenpost, 27.10.1922, S. 7, R (aoul) A(uernheimer): Düstere Weihnachtsstücke. In: NFP, 27.12.1922, S. 1-3, O.(tto) K.(oenig): „Es“ (Zur Uraufführung im Deutschen Volkstheater) In: AZ, 27.12.1922, S. 5Ludwig Hirschfeld: Theater. “Es.”. In: Die Moderne Welt 4 (1923), H. 9, S. 5f.Ernst Lothar: Drama des Mitleids. „Der Armendoktor“ von Karl Schönherr, Deutsches Volkstheater; NFP, 31.1.1926, S. 1-3Fritz Rosenfeld: Jesus oder Judas? Zur Erstaufführung des Volksschauspiels „Der Judas von Tirol“ von Karl Schönherr im Raimund-Theater. In: AZ, 10.3.1928, S. 5Felix Salten: Schönherr-Premiere. „Der Judas von Tirol“ In: NFP, 10.3.1928, S. 1-3, R. H-r: Raimundtheater. „Der Judas von Tirol“. In: Wiener Ztg. 10.3.1928, S. 4-5.

Literatur

Max Lederer: Karl Schoenherr 1867-1943. In: Books Abroad, 1/1944, S. 23-25 (englischsprachiger Nachruf), Johann Holzner: Literatur in Tirol (von 1900 bis zur Gegenwart). In: Handbuch zur neueren Geschichte Tirols. Hg. Von A. Pelinka, A. Maislinger, Bd. 2 (1993), 209-269, bes. 216-219, Wendelin Schmidt-Dengler: K. Schönherr; in: ÖBL, Bd. XI, Wien 1999, S. 85-86, Peter Sprengel: Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1900-1945 (2004), 507-509, J. Holzner: Ein Meister der Komprimierung (2008) [Online verfügbar], J. Holzner: Karl Schönherr. In: Lexikon Literatur in Tirol [Online verfügbar], Gerhard Köpf: Karl Schönherr: Der Weibsteufel. In: Neurotransmitter 2/2012 [Online verfügbar], P.-H. Kucher: Die Wiener Bühne(n) als moralische Anstalt? Das (Opern-)Theater-Jahr 1928. In: J. Bertschik, P.-H. Kucher, E. Polt-Heinzl, R. Unterberger: 1928. Ein Jahr wird besichtigt (2014), 201-237, bes. 209-211 (zu: Judas von Tirol)

(PHK)

geb. am 23.5.1877 in Brünn – gest. am 15.6.1942 in Wien; Journalist, Herausgeber

Als Sohn eines jüdischen Angestellten absolvierte S. vier Jahre Gymnasium und engagierte sich als Mitglied des Arbeiterbildungsvereins Gumpendorf. Erste Beiträge veröffentlichte er im Satireblatt Kikeriki, gab 20-jährig die Freie Volksbühne heraus und war 1898 bis 1901 Mitarbeiter der von Rudolf Lothar begründeten Wochenschrift Die Wage, die zur Jahrhundertwende als Kaderschmiede des modernen österreichischen Journalismus galt. Parallel zur Tätigkeit als politischer Redakteur der Oesterreichischen Volks-Zeitung schloss sich S. bald dem Presseclub Concordia an, dessen Schriftführer und stellvertretender Präsident er später werden sollte. S. bemühte sich sukzessive um die soziale Absicherung von Journalisten, 1917 um die Schaffung einer eigenen Gewerkschaft sowie um die 1919 erreichte Aufnahme von Frauen.

Gemeinsam mit Carl Colbert, um 1900 ebenfalls für die Wage tätig, gründete S. mit Unterstützung des früheren Ministerpräsidenten Max W. Freiherr von Beck das Montagsblatt Der Morgen, das im Jänner 1910 erstmals erschien und sich zum bedeutenden Montagsblatt der Ersten Republik entwickeln sollte. In der Folge versuchte sich S., ab 1911 Mitglied der Freimaurer-Loge Zukunft, wiederholt als Herausgeber und Verleger. 1917 übernahm er die angeschlagene Tageszeitung Die Zeit und benannte sie in Der Morgen, 1922 gründete S. mit der Unterstützung Siegmund Bosels die Tageszeitung Der Tag, die in den ersten Jahren u.a. Hugo Bettauer, Fred Heller, Arnold Höllriegel, Robert Musil, Alfred Polgar und Arthur Rundt im Feuilleton eine Heimat gab. 1922/23 führte S. gemeinsam mit Gustav Davis die kurzlebige Tageszeitung Die Zukunft, 1923/24 war er zudem Herausgeber der Satirezeitschrift Der Götz von Berlichingen.

Als umtriebiger Journalist, der 1918 die Schauspielerin Ida von Belitzky (Ida Norden) heiratete, war S. wiederholt in mediale Debatten verstrickt. Beispielsweise endete ein öffentlicher Konflikt S.s. mit Karl Wallner, auch von Polgar kritisierter Direktor des Deutschen Volkstheaters, mit seiner Verurteilung im Mai 1917. Kikeriki schaltete daraufhin am 13.5.1917 ein satirisches Inserat in Anspielung auf ein Stück Else Feldmanns zu einem Gastspiel S.s am Volkstheater mit Der Schrei, den niemand hört!. 1921 sprach er sich – im Gegensatz zu den Theaterkritikern seines Blattes – gegen die Aufführung von Arthur Schnitzlers Reigen aus, „schon deshalb, damit nicht die publizistischen Vertreter des angestammten Muckertums eine geeignete Gelegenheit erhalten, gegen die freie Geistesrichtung im kulturellen Leben aufzutreten“ (Der Morgen, 7.2.1921, S. 5), u.a. führte er auch publizistische Debatten mit Friedrich Austerlitz und Robert Stricker und positionierte sich deutlich in Bezug auf den zionistischen Weltkongress des Jahres 1925 in Wien (siehe Quellen).

War S. 1918/19 Mitglied des Provisorischen Gemeinderats und kandidierte Anfang 1919 für die von Julius Ofner geführte Demokratische Partei, wandte sich nach der Schaffung der „Einheitsfront“ mit der Christlich-Sozialen Partei 1927 jedoch ab (siehe dazu S.s Beitrag am 28.3.1927). Er leitete neben seiner Unterstützung des 10 Groschen-Blatts am Montag ab 1931 die der Sozialdemokratie nahestehende Wiener Allgemeine Zeitung und positionierte sich deutlich gegen die Politik Engelbert Dollfuß‘ und des aufkommenden Ständestaats. Ab 1934 politisch verfolgt, war er zur Aufgabe seiner journalistischen Laufbahn gezwungen. Nach dem „Anschluss“ u.a. bei der Ausstellung Der ewige Jude verhöhnt und in der gleichgeschalteten Wiener Bühne im August 1938 als „berüchtigtster Greueljournalist Europas“ bezeichnet, wurde S. bereits am 13. März 1938 von den Nationalsozialisten verhaftet und zeitweise im KZ Buchenwald interniert. 1940 in einem politischen Prozess verurteilt, entging S. der Deportation 1942 durch Selbstmord. Nach 1945 wurde er als „einer der tapfersten Vorkämpfer des demokratischen Freiheitsgedankens“ (Neues Österreich, 23.5.1947, S. 2) gewürdigt.


Dokumente und Quellen

Beiträge von M. S.: Der Kampf um die Ehre der Zeitung. In: Der Morgen, 21.10.1918, S. 5, Für Freiheit gegen Zügellosigkeit. In: Der Morgen, 4.11.1918, S. 5, Das Verbrechen an Wien. In: Der Morgen, 20.1.1919, S. 5, Die Gefahr für Wien. In: Der Morgen, 21.4.1919, S. 5, „und so weiter“. Am zehnten Geburtstag des „Morgen“. In: Der Morgen, 26.1.1920, S. 5, Der ganz leidenschaftslose Herr der Arbeiter-Zeitung. In: Der Morgen, 31.5.1920, S. 5, War der „Reigen“ aufzuführen? In: Der Morgen, 7.2.1921, S. 5, Das Bürgertum am Scheideweg. In: Der Morgen, 10.9.1923, S. 5, Die Sprache des Prälaten. In: Der Morgen, 21.1.1924, S. 1, Dreißig Jahre Kulturarbeit. In: Der Morgen, 29.12.1924, S. 5, Zionismus. In: Der Morgen, 17.8.1925, S. 1f., Wer ist schuld daran? – dar Jud! In: Der Morgen, 17.1.1927, S. 5f., Warum wurde Karl Schönherr nicht ausgezeichnet? In: Der Morgen, 28.2.1927, S. 3.

N.N.: Direktor Wallner als Kläger. In: Fremden-Blatt, 2.5.1917, S. 5f., N.N.: Der Prozeß des Direktors Wallner. In: Neues Wiener Journal, 5.5.1917, S. 9, Robert Stricker: In eigener Sache. In: Wiener Morgenzeitung, 7.5.1924, S. 1f., N.N.: Vor dem Kongreß. In: Reichspost, 17.8.1925, S. 1, N.N.: Der Großmeister der Wiener Zeitungskorruption. Der tschechische „Tag“ – Ein Pakt Schreier-Wienzeile. In: Freiheit!, 25.6.1928, S. 1f., N.N.: The Ordeal of the Jews in Austria. In: London Information of the Austrian Socialists in Great Britain (1942), H. 17, S. 4, p.d.: M. S. In: Neues Österreich, 23.5.1947, S. 2,

Literatur

Alexander Emanuely: Demokratie des Denkens. Über M. S.. In: Zwischenwelt 36 (2019), Nr. 1-2, S. 51–54.

Eintrag im Österreichischen Biographischen Lexikon, Eintrag bei wien.gv.at, Eintrag bei Austria-Forum.org.

(ME)

ursprünglich Franz Schrecker, geb. 23.3.1878 in Monaco – gest. am 21.3.1934 in Berlin; österreichischer Komponist aus urspr. ungar.-böhmisch-jüdischer Familie

Materialien und Quellen:

Ausführlicher Eintrag in F. Schreker-Foundation.

(PHK, work in progress)